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Nachricht vom 28.02.2016
Region
Westerburg setzte Signal für Toleranz und Menschlichkeit
Flüchtlinge und einheimische Westerwälder tanzten Hand in Hand auf dem Benefizkonzert „Westerburg rockt für Toleranz und Menschlichkeit“ am Samstagabend, 27. Februar in der Westerburger Stadthalle. Mehrere hundert Besucher waren gekommen, um zusammen zu feiern und drei Westerburger Musikbands zu hören.
 Das Singer/Songwriter Duo Madlen und Daniel gefiel mit starker Stimme und gefühlvollen Songs. Fotos:  Sabine Hammann-Gonschorek.Westerburg. Begrüßt wurden die Besucher von Martin Ortseifen, dem Leiter der Sozialabteilung der Verbandsgemeindeverwaltung, Pfarrer Peter Hofacker von der Katholischen Kirchengemeinde Westerburg, Johanna Kunz, die den „Integrationsnavigator“ für Helfer von Flüchtlingen in Westerburg organisiert und Pfarrer Maic Zimmermann vom Pfarramt für Gesellschaftliche Verantwortung des Evangelischen Dekanats Bad Marienberg. Allesamt Mitglieder des „Arbeitskreises Soziales Westerburg“, der das Benefizkonzert organisierte. Dem Arbeitskreis gehören über 30 soziale Organisationen und Einrichtungen aus Westerburg an.

Den Anfang des Konzertabends machte das Singer/Songwriter Duo Madlen und Daniel, das mit einem breit gefächerten Repertoire von aktuellen Hits über Rockklassiker zu gefühlvollen Eigenkompositionen zu gefallen wusste. Im Anschluss kam die Westerburg-Willmenroder Gruppe „Some Songs“ auf die Bühne. Das Sextett trat erstmalig mit zwei Sängerinnen auf. Die Band brachte die Gäste mit einem Mix aus alten und neuen Stücken zum Tanzen und zeigte, dass man nicht nur mit E-Gitarren, sondern auch mit einer Ukulele rocken kann. Die beliebte Formation hat sich unter anderem in der Region einen Namen gemacht, weil sie ihre Gagen immer lokalen caritativen Anlässen spendet. Den Abschluss des Abends bildeten „Jonathan Park“, bestehend aus Schülern des Konrad-Adenauer-Gymnasiums in Westerburg. Die jungen Musiker begeisterten ihr Publikum mit einem Mix aus rockigen Coverversionen, Grunge und Punk und eigenen Musikstücken.

„Schön, dass auch so viele Flüchtlinge zu dieser Veranstaltung gekommen sind, mitgefeiert und mitgetanzt haben und sichtlich Freude an der Musik hatten. Die Veranstaltung hat gezeigt, dass ein gutes Miteinander gelingen kann. Und die tolle Musik hat dabei geholfen“, zieht Pfarrer Maic Zimmermann ein durchweg positives Fazit des Abends. (shg)
     
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