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Nachricht vom 01.03.2016 |
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Region |
Dekanatsjugendreferent Michael Stünn sagt Lebewohl |
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Rund acht Jahre lang war Michael Stünn als Dekanatsjugendreferent für die Jugendarbeit im Evangelischen Dekanat Bad Marienberg zuständig. Nun hat der 39-Jährige zum März den Westerwald verlassen, um eine Stelle in einem Evangelischen Dekanat in der Nähe von Nürnberg anzunehmen. Mit einem Gottesdienst im Pfarrer-Ninck-Haus in Westerburg ist der beliebte Pädagoge verabschiedet worden. |
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Westerburg. Seine Predigt beschäftigte sich mit dem aktuellen Lied der Band Silbermond: „Leichtes Gepäck“. Beim Packen seiner Sachen für den Umzug, habe er gemerkt, wie schwer es sei, Dinge, die noch nützlich sein könnten, weg zu werfen, sagte Stünn. Dennoch sei es oftmals gut sich zu trennen, da das Ansammeln von Dingen auch zu einer Last werden könne. Er erinnerte an den Bibeltext aus Matthäus 11, Vers 30: „Denn das Joch, das ich auferlege, drückt nicht, und die Last, die ich zu tragen gebe, ist leicht.“ Stünn berichtete, dass er sich seit nunmehr 33 Jahren, als Teilnehmer und später als Mitarbeiter, der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit verbunden fühle. Er wünsche, durch seine Arbeit im Westerwald dazu beigetragen zu haben, dass andere in der Kinder- und Jugendarbeit ebenso eine Heimat finden konnten.
Prodekan und Pfarrer Ulrich Schmidt verabschiedete Michael Stünn von Seiten der Dekanatsleitung. Stünn habe niemals die Begeisterungsfähigkeit in seiner Arbeit verloren, stets gute Anregungen für die Jugendarbeit gegeben und neue Ideen umgesetzt. „Es war eine gute Zeit hier mit dir“, sagte Schmidt. Dennoch gönne man ihm den Wechsel nach Süddeutschland, den Stünn aus familiären Gründen vollzieht.
Der gebürtige Siegerländer ist ausgebildeter Erzieher, Gemeinde- und Erlebnispädagoge und studierter Sozialmanager. Zunächst war er sieben Jahre lang als Gemeindepädagoge in einer Kirchengemeinde im Wittgensteiner Raum angestellt und wechselte 2007 als Dekanatsjugendreferent in den Westerwald. „Es war toll zu erleben, dass sich viele junge Mitarbeiter in der Kirche engagieren, Zeit und Begeisterung investieren. Es war eine schöne Zeit und hat viel Freude gemacht“, sagte Stünn. Ale Dekanatsjugendreferent organisierte er zahlreiche Veranstaltungen und begleitete Jugendgruppen. Besonderen Wert legte er auf seine Mitarbeiterschulungen. „Es ist wichtig, dass wir gut ausgebildete Mitarbeiter in der Jugendarbeit haben, die untereinander gut vernetzt sind und Kontakt zu den Gemeinden halten.“
Sehr beliebt waren auch die jährlichen Freizeiten für Jugendliche, die Michael Stünn und die Teilnehmer, unter anderem nach Norwegen, Schweden, Frankreich und Spanien führten. Außerdem initiierte Stünn die „Celebration“- Jugendgottesdienste und beförderte das „Jugger“-Spiel im Westerwald. Pfarrer Ulrich Schmidt, Westerburgs Pfarrerin Anja Steinke und Jugendliche der Evangelischen Jugendvertretung des Dekanats Bad Marienberg (EJVD) gestalteten den Gottesdienst mit. Jugendliche des Westerburger Jugendkreises und Chorleiter Matthias Donath sorgten für die Musik. (shg)
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