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Nachricht vom 15.03.2016 |
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Kultur |
Farben zum Leuchten gebracht |
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Sieben Hobbymaler ließen sich von Künstler Martin Lutz in die Geheimnisse der Aquarell-Malerei einweisen. Der zweitägige Workshop wurde vom Forum Selters veranstaltet und brachte erstaunliche Ergebnisse hervor. Ein Fortführungskurs im nächsten Jahr ist erwünscht. |
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Selters. Das Wichtigste beim Malen von Aquarellen sei, so Lutz, dass man vorher konkrete Vorstellungen haben müsse, wie das fertige Bild aussehen solle. Ein nachträgliches Korrigieren oder gar Übermalen wie es bei Acryl- oder Ölmalerei üblich ist, scheidet bei Aquarellen aus. „Die Grundelemente der Malerei sind eigentlich immer die gleichen“, sagte Martin Lutz. Zunächst werden die Formen in der Vorzeichnung festgelegt, dann die Hell-Dunkel-Kontraste, die sogenannten Tonwerte, und dann die Farben.
Zwei Tage lang nahmen die Teilnehmer des Workshops das Studio im Stadthaus in Beschlag und setzten die zuvor demonstrierten Techniken bei eigenen Bildern ein. Diese wurden dann anschließend in der Runde besprochen. Die Themen waren recht anspruchsvoll und sehr vielseitig. Sowohl für Landschaften als auch Portraitzeichnungen hatte Lutz viele hilfreiche Tipps auf Lager. Die Teilnehmer waren erstaunt über ihre tollen Ergebnisse, aber auch der Profi Martin Lutz war von dem hohen Niveau und dem Engagement der Maler begeistert. Eine Erkenntnis war jedoch unvermeidlich: Ohne ständige Übung verkümmert auch das beste Talent. Es fällt nur in den seltensten Fällen ein Meister vom Himmel.
Darin waren sich aber alle einig – die wichtigsten Grundsteine sind gelegt. Vielleicht kann ja im nächsten Jahr ein ähnlicher Workshop die Fortschritte erkennen lassen.
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Nachricht vom 15.03.2016 |
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