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Nachricht vom 03.04.2016 |
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Wirtschaft |
Klimaschutzteilkonzept „Integrierte Wärmenutzung“ |
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Die Verbandsgemeinde Hachenburg erarbeitet im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit seit nun fast einem Jahr ein „Integriertes Klimaschutzkonzept“ sowie ein Klimaschutzteilkonzept (Schwerpunktkonzept) für die „Integrierte Wärmenutzung“. Unterstützt wird die Verbandsgemeinde dabei durch die Transferstelle Bingen (TSB). |
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Hachenburg. Ein wichtiger Bestandteil dieses Konzepts sind regelmäßige Workshops zu unterschiedlichen Themenbereichen. So veranstaltete die Verbandsgemeinde ein Workshop zum Thema „Energieeffizienz in Unternehmen - Handlungsfelder und Beispiele“, der auf Einladung der Westerwald-Brauerei in den dortigen Räumlichkeiten stattfand.
Der Geschäftsführer der Westerwald-Brauerei, Jens Geimer, ließ es sich nicht nehmen, die Teilnehmer des Workshops persönlich zu begrüßen und ihnen das Unternehmen zu präsentieren. Anschließend übernahm die Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Gabriele Greis mit einer kurzen Begrüßung die Einführung in die Veranstaltung.
Auftakt des Workshops bildete eine technische Führung durch den Betrieb der Westerwald-Brauerei, bei der der erfahrene Braumeister Maik Grün von der Auswahl und Qualitätsprüfung der Rohstoffe über das Sudverfahren und den Reifeprozess interessante Einblicke in die betrieblichen Abläufe gewährte. Selbstverständlich durfte auch die Verkostung von unfiltriertem Hachenburger Zwickelbier nicht fehlen.
Im weiteren Verlauf erläuterte Markus Bastek von der Transferstelle Bingen den Grundgedanken des Klimaschutzkonzepts und zeigte auf, dass der Sektor Gewerbe und Industrie einen nicht unbedeutenden Anteil am Endenergieverbrauch der Verbandsgemeinde einnehme. Je nach Wirtschaftszweig beanspruchen die einzelnen Strom- und Wärmeanwendungen einen unterschiedlich hohen Anteil am Strom- und Brennstoffverbrauch.
Anschließend präsentierte sein Kollege Jochen Schied in einem Impulsvortrag grundlegende Informationen zu Handlungsmöglichkeiten bezüglich Energieeinsparung, Energieeffizienz und dem Einsatz erneuerbarer Energien in Gewerbebetrieben. Er informierte über die aktuelle Entwicklung und Rahmenbedingungen. Ein notwendiger Schritt für eine erfolgreiche Umsetzung von Energieeffizienz- und Energieeinsparmaßnahmen sei die Analyse der Verbrauchsstruktur, mit der Ansätze zur energetischen Optimierung getroffen werden könnten. Mit einem Beispiel für eine Druckerei, Photovoltaikanlage zur Eigenstromnutzung sowie Beleuchtungsoptimierung in Produktionshallen zeigte er Energieeinsparmaßnahmen und deren Wirtschaftlichkeit auf. Des Weiteren führt er strategische Ansätze für Gewerbe- und Industriebetriebe auf, mit denen eine wirtschaftliche Einsparung erreicht werden könne. Genannt sei hier beispielsweise die Zusammenschaltung von flexiblen Erzeugern wie dezentrale Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen zur Stromerzeugung und Verbrauchern zu einem virtuellen Kraftwerk („Smart Grid“) oder ein zeitliches Verschieben von Stromerzeugung und -verbrauch, um Spitzenlasten zu verringern. Den Abschluss des Vortrags bildete eine kurze Information über Förderprogrammen zu Beratung und Maßnahmenumsetzung.
Mit einem Erfahrungsaustausch in lockerer Runde und mit einem kleinen Imbiss fand die Veranstaltung schließlich ihren Ausklang.
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Nachricht vom 03.04.2016 |
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