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Nachricht vom 18.04.2016
Politik
SPD Gemeindeverband Hachenburg fragt nach….
Zu einem eher ungewöhnlichen Schritt haben sich die Hachenburger Genossinnen und Genossen aufgrund der Ergebnisse der Landtagswahl vom 13.März entschieden. Am Wahltag erreichte die AfD auch in der Region viele zweistellige Wahlergebnisse und zieht so in den rheinland-pfälzischen Landtag ein. Der SPD Gemeindeverband Hachenburg sucht nun Gespräche mit AfD- und Protestwählern.
Logo der SPD.Hachenburg. Die SPD in der Verbandsgemeinde Hachenburg zeigt sich besorgt über die Wahlerfolge dieser Partei. „Allerdings ist die Zahl der Protestwähler dabei sehr hoch“, gibt die Vorsitzende des SPD Gemeindeverbandes Hachenburg, Christa Hülpüsch, zu bedenken. „Und genau mit diesen Menschen wollen wir Argumente austauschen.“

Deshalb sucht die Hachenburger SPD den Kontakt zu den Wählerinnen und Wählern, die sich am Wahltag für die AfD entschieden haben, weil sie Zweifel an der Politik der etablierten Parteien haben und sich dort nicht mehr vertreten fühlen.

Für Mittwoch, den 27. April, 19 Uhr, sind alle Wählerinnen und Wähler herzlich in das Dorfgemeinschaftshaus Alpenrod- Hirtscheid, Weiherstraße 22 eingeladen, die sich in einem offenen Dialog mit der Thematik auseinander setzen und die Gründe für die Wahlergebnisse analysieren wollen. Ausdrücklich nicht eingeladen sind Personen, die ein Forum suchen, um rechtes Gedankengut weiter zu verbreiten.

Die Hachenburger Genossinnen und Genossen der SPD haben keinen Zweifel am eigenen Kurs. „Menschlichkeit und Toleranz für andere gehören zu den Grundwerten unserer Politik“, betont der wiedergewählte Bürgermeister Peter Klöckner.
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