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Nachricht vom 22.04.2016
Region
„Keiner darf verloren gehen“
Als das Kreisjugendamt vor fünf Jahren mit dem Projekt „Keiner darf verloren gehen“ an den Start ging, ahnte niemand, welche Erfolgsgeschichte sich daraus entwickeln würde. Zusammen mit dem DRK-Landesverband als Kooperationspartner konnte im Februar 2011 mit der Schulung der ersten Lernpaten begonnen werden. Heute sind 78 Lernpatinnen und Lernpaten an 40 Schulen eingesetzt und betreuen insgesamt 90 Kinder.
Lernpaten 2016. Foto: Kreisverwaltung Montabaur.Montabaur. Zur Jubiläumsveranstaltung im Kreishaus konnte Landrat Schwickert nun die allermeisten der Patinnen und Paten sowie die Kooperationspartner des DRK begrüßen. In seiner Rede verband er den Dank aller Westerwälderinnen und Westerwälder für die geleistete Arbeit mit der Hoffnung, auch das zehn-jährige Jubiläum feiern und dort diejenigen begrüßen zu können, die in dem Projekt groß geworden sind. „Das Engagement, das die Lernpaten an den Tag legen, ist absolut beeindruckend. Sie stellen sich großen Aufgaben, dafür gebührt ihnen Dank und Anerkennung“, so Landrat Schwickert.

Anke Marzi, DRK-Landesverband, erinnerte an die Anfänge des Projektes, die von Alexandra Khan, Kreisjugendamt, und Frank Simon, DRK-Landesverband, mit viel Herzblut begleitet wurden. Es handele sich um ein wachsendes Projekt, in dem der Westerwaldkreis eine Vorreiterrolle einnehme. Getreu dem Motto des Schweizer Pädagogen Pestalozzi dankt Marzi den Lernpatinnen und Lernpaten, die ihre Arbeit „mit Herz, Hand und Verstand“ angingen.

Neben einem Vortrag von Prof. Dr. Steinacker, der die Facetten des Ehrenamtes in der sozialen Arbeit beleuchtete, konnten auch die Initiatoren des Projekts „Keiner darf verloren gehen“ sowie die Lernpatin an der Grundschule Niederelbert, Andrea Brüggemeyer, die durchweg positiven Effekte ihrer Arbeit vorstellen.
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