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Nachricht vom 08.05.2016
Region
Sanierung des Hochbehälters Steinebach-Langenbaum
Verbandsgemeindewerke Hachenburg investieren rund 350.000 Euro in die Erneuerung des Hochbehälters Langenbaum. Der Hochbehälter Langenbaum wurde von 1973-1974 gebaut. Sein Fassungsvermögen beträgt im Zweikammersystem 400 m³. 150m³ der gespeicherten Menge dienen als Löschwasserreserve. Das Rohwasser bezieht der Hochbehälter vom Tiefbrunnen Steinebach. Im Bedarfsfall kann Wasser von Gehlert zugeführt werden.
Wasserwerk Steinebach a. d. Wied. Fotos: VG Hachenburg.Hachenburg. Die beiden Wasserkammern wurden damals gefliest. Nach rund vierzig- jährigem Betrieb bedurften die gesamte Technik und die Beschichtung der Wasserkammern einer Erneuerung. Hier wurden, wie bereits bei den Hochbehältern in Höchstenbach und Roßbach, die Fliesen durch eine rein mineralische Spritzmörtel-Beschichtung ersetzt.

Der zu hohe Kohlensäureanteil wurde bisher durch eine chemische Wasseraufbereitung (Filter mit Dolomitgestein) reduziert. Da diese Methode sehr hohe Wartungskosten mit sich bringt, wurde diese durch eine fast wartungsfreie physikalische Anlage ersetzt. Diese entzieht dem Wasser durch Einblasen von Luft Kohlensäure.

Das undicht gewordene Dach der Vorkammer wurde durch ein Satteldach mit zusätzlicher Isolierung ersetzt.

Die Kosten für die gesamte Sanierung belaufen sich auf rd. 350.000 Euro. Die Sanierungsarbeiten im Inneren des Behälters werden im Laufe des Mai abgeschlossen sein. Anschließend werden bei geeigneter Witterung die Außenanlagen wieder instand gesetzt.

Interessierten Bürger zeigen die Wasserwerker der Verbandsgemeinde Hachenburg gerne die Anlage. Bei Bedarf melden Sie Ihren Besuch bei Peter Kreidt unter 02662/801178 an.
 
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