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Nachricht vom 29.05.2016
Region
Verkehrsunfall sorgte für schnelles Ende von Edwins Traumreise
Ein unvorhersehbarer Verkehrsunfall in Österreich sorgte für ein überraschendes Ende der geplanten Treckerfahrt von Nister zum Gardasee in Italien. Drei Tage gab es keine Nachricht und keinen Kontakt, Edwin Klöckner lag im Krankenhaus auf der Intensivstation.
Edwin Klöckner liegt schwer verletzt im Krankenhaus in Österreich. Sein Traum nahm ein abruptes Ende. Archivfoto: Reinhard PanthelNister/Feldkirchen. Nach dem „Boxenstopp“ bei seinem Freund Günther Rittker in Salem am Bodensee verstummte der Kontakt zu dem Mann, der sich seinen Lebenstraum – „Eine Treckerfahrt zum Gardasee“ - erfüllen wollte. Die ersten erlebnisreichen Tage seiner Route (die kuriere berichteten) entsprachen genau seinen Wünschen. Viele Begegnungen mit Menschen und die Blicke in eine reizvolle Landschaft unterwegs entlohnten für die einkalkulierten Strapazen einer langen Fahrt. Ein Verkehrsunfall ließ spontan alle Träume zerplatzen.

Langes Warten auf eine weitere Nachricht von dem inzwischen schon berühmt gewordenen Treckerfahrer sorgte für drei sorgenvolle Tage. Telefonischer Kontakt war nicht mehr möglich. „Was ist passiert“, fragten sich alle Freunde, die gedanklich Edwin auf seiner Tour begleiteten. Auch wir vom ww-kurier.de machten uns so langsam Sorgen und die ansonsten aktive Telefonleitung war verstummt. Gestern fragten wir bei der Polizei in Hachenburg nach, ob und auf welche Weise sie informiert würden, falls im Ausland ein Unfall passiert sei. „In einem solchen Fall wird das Kennzeichen des Fahrzeughalters ermittelt und wir bekommen von der Polizei – auch aus dem Ausland – Bescheid und können dann die Familie informieren. Es wird schon nichts passiert sein“, lautete die zunächst tröstende Auskunft.

Aber am gleichen Tag kam dann der erlösende Anruf von Edwin Klöckner persönlich. Damit auch die Antwort auf die Fragen nach dem „langen Schweigen“. „Ich hatte einen Verkehrsunfall, lag drei Tage auf der Intensivstation des Zentralkrankenhauses in Feldkirch (Vorarlberg) und konnte mich deshalb nicht melden. Am Montag, den 30. Mai werde ich operiert!“

Edwin Klöckner nimmt das jähe Ende seiner Traumreise gelassen und klingt sehr zuversichtlich. „Zuerst einmal muss ich wieder gesund werden“, bedauerte er seinen Krankenhausaufenthalt und die bevorstehende Operation der Verletzung am Beckenknochen. „Danach sehen wir weiter!“ Und in diesem Sinne wünschen ihm seine Lebensgefährtin Clarita und zahlreiche Freunde und Bekannte eine baldige Genesung und schnelle Rückkehr in den heimischen Westerwald. (repa)

Was bisher passierte:
Reisevorbereitung.
Abschied.
Edwin hat mit seinem Trecker den Bodensee erreicht.
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