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Nachricht vom 15.06.2016 |
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Vereine |
Tier- und Pflanzenwelt der Nister untersucht |
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Fast 30 junge und erwachsene Bachforscher waren zu der jüngsten Veranstaltung des NABU Kroppacher Schweiz zum Kloster Marienstatt gekommen um die Tier- und Pflanzenwelt der Nister genauer unter die Lupe zu nehmen. Geleitet wurde die Bachexpedition von dem Naturschutzreferenten der Will und Liselott Masgeik-Stiftung Philipp Schiefenhövel. |
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Kroppach. Nach der Begrüßung durch Andreas Schäfer vom NABU Kroppacher Schweiz und einer kurzen theoretischen Einführung in die Gewässeranalyse durch Philipp Schiefenhövel wurde schließlich das Bachbett von den Teilnehmern genauestens untersucht. Ausgestattet mit Kescher, Küchensieb und Gummistiefeln, gelang es den Teilnehmern, zahlreiche Bachbewohner in die mitgebrachten Sammel- und Marmeladengläser umzusiedeln.
Die hohen Niederschlagsmengen der letzten Wochen hatten dazu geführt, dass die Wasserführung in der Nister enorm hoch war, so dass die jungen Bachforscher aufpassen mussten, dass ihre Gummistiefel nicht vollliefen. Dennoch füllten sich die Gläser mit Köcherfliegenlarven, Bachflohkrebsen und Strudelwürmern.
Nach einer gewissen Sammelphase begann Schiefenhövel die gefangenen Bachtiere in Schüsseln zu sortieren und ihre Biologie und Lebensweise zu erklären. „Wir sind mit unseren Kindern schon oft an diesem Bachabschnitt zum Spielen gewesen, aber ich hätte nie vermutet, dass so viele verschiedene Tiere darin zu entdecken sind!“ berichtete eine Mutter begeistert. Ein kleiner Wehrmutstropfen blieb, denn viele der gefundenen Bachtiere, wie etwa die Ohrschlammschnecke, die Wasserassel oder der Rollegel verdeutlichen, dass die Wasserqualität der Nister an dieser Stelle in keinem guten Zustand und stark durch einen hohen Nährstoffgehalt geprägt ist.
Nach drei kurzweiligen Stunden bedankte sich Andreas Schäfer bei der Masgeik-Stiftung für ihr Engagement und den Teilnehmern für ihre aktive Beteiligung und alle waren sich einig, dass es trotz des vielen Wassers von unten und von oben genau die richtige Wochenendbeschäftigung gewesen war.
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Nachricht vom 15.06.2016 |
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