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Nachricht vom 17.08.2016 |
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Region |
Bürgerinitiative lädt zu Informationsveranstaltung über „Ultranet“ ein |
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Im Rahmen des Netzausbaus wird das Thema Gleichstromverbindungen „Ultranet" heiß diskutiert. Am 29. August lädt die Verbandsgemeinde Montabaur um 19 Uhr in die Augst-Halle Neuhäusel zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Ultranet ein. Die Bürgerinitiativen der Region, die Bundesnetzagentur und die Firma Amprion, sowie weitere Fachredner werden dort über den aktuellen Sachstand informieren. |
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Montabaur. Die Stromtrasse über Eitelborn (dies betrifft auch die Gemeinden Gackenbach, Horbach, Hübingen, Neuhäusel, Simmern, Welschneudorf, Niedernhausen, Lampertheim, Riedstadt, Arzbach, Kemmenau, Hahnstätten,...) soll ausgebaut werden. Es sollen zu den bereits bestehenden 380.000 Volt Wechselstrom zusätzliche 380.000 Volt in Form von Gleichstrom übertragen werden. Dieses Vorhaben ist ein Pilotprojekt. Gleichstrom und Wechselstrom hat noch nie jemand auf einem Mast betrieben.
Die bestehende Trasse führt nur wenige Meter an Schulen und Kindergärten verschiedener Gemeinden vorbei. „Zugleich wird in unserer Region eine neue Technologie aufgerüstet, die uns als Modernisierung untergeschoben wird und deshalb sollen für uns der gesetzliche Erdkabelvorrang und die Mindestabstände von 400 Metern zu Wohnbebauungen nicht gelten. Diese Ultranet-Trasse ist der einzige Abschnitt, der nicht als Erdkabel ausgeführt werden soll. Würde die Trasse neu verlegt werden, käme die Regelung zum Tragen, dass Gleichstromtrassen bei einer Annäherung an Wohngebäude innerhalb von 400 Metern als Erdkabel verlegt werden müssen. Für bestehende Masten gilt diese Regelung aber nicht. Die Planungsverfahren sind in vollem Gange. Höchste Zeit etwas zu tun.“, ist die Position der Bürgerinitiative.
Für die Umsetzung dieses Projektes wurde von der Firma Amprion ein Antrag an die Bundesnetzagentur gestellt, deren Aufgabe es ist, das Vorhaben zu prüfen und zu genehmigen oder abzulehnen. Der Bundesnetzagentur ist es wichtig, wir zitieren:
„von Einwänden Betroffener zu erfahren und Hinweise zu erhalten, damit diese soweit wie möglich im Genehmigungsverfahren berücksichtigt werden können."
Vertreter der Firma Amprion und der Bundesnetzagentur möchten die Veranstaltung nutzen, um die Planung und die technischen Rahmenbedingungen sowie den Bedarf der Öffentlichkeit vorzustellen. Des Weiteren werden unabhängige Experten zu Wort kommen und Informationen zu etwaigen Auswirkungen des Projekts auf die Umwelt sowie die menschliche Gesundheit geben.
Die Bürgerinitiativen Hübingen und Eitelborn werden Ihren Standpunkt erläutern. Die Bürgerinitiative hat sich gegründet, mit dem Ziel, den Gleichstrom über eine mögliche Alternativroute zu führen, Erdkabel zu verwenden oder einen Mindestabstand zu Wohngebieten einzuhalten.
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Nachricht vom 17.08.2016 |
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