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Nachricht vom 22.08.2016
Region
Nistersteg dank junger Männer aus Eritrea wieder begehbar
Die vielen Wanderer in der schönen Kroppacher Schweiz wird es freuen: Der Nistersteg bei Heuzert ist wieder in Ordnung. In den letzten Jahren barg der morsche Holzbelag ein erhebliches Risiko. Der Steg war mehrfach, zuletzt ein ganzes Jahr, gesperrt und ein romantischer Wanderpfad entlang der Nister vom Westerwaldsteig abgeschnitten.
Renovierer auf dem Heutzerter Steg. Foto: privat Hachenburg. Auf Anregung von Bürgermeister Peter Klöckner nahmen die jungen Eritreer aus Kroppach das Projekt in Angriff. Der alte Belag wurde abgebaut. Danach wurde der neue Belag aus Kunststoffdielen mit Holzdekor in größeren Teilen vorgefertigt und eingebaut. Keine ganz einfache Arbeit über der Nister, die ein gutes Teamwork erforderte. Auch die nicht mehr standfesten Teile des Geländers sind erneuert worden. Der Steg dürfte nun wieder viele Jahre nutzbar sein. Er ist als Zuweg zum Westerwaldsteig und ins Tal der Großen Nister auch vom Parkplatz am Friedhof Heuzert über einen schönen Naturpfad zu erreichen.

Bürgermeister Klöckner und die Ortsgemeinde Heuzert danken den jungen Männern aus Eritrea recht herzlich für ihre engagierte Arbeit. Sie haben in den letzten Monaten nicht nur mit Fleiß Deutsch gelernt, sondern an mehreren Objekten handwerkliche Fähigkeiten erworben. Dabei hat sie Karl-Heinz Groß aus Heimborn unterstützt.

Neben den vielen ehrenamtlichen Betreuern, persönlichen Kontakten und gemeinsamem Sport sollen auch gemeinnützige Arbeiten zur Integration beitragen. Von den sieben Männern hatten schon vier in den Sommerferien einen Praktikumsplatz. Das zeigt, dass man auf dem richtigen Weg ist. Alle hoffen auf einen Ausbildungsplatz nach dem Abschluss des zurzeit laufenden Deutschunterrichtes.
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