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Nachricht vom 01.09.2016 |
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Kultur |
„Einzigartige Augenblicke“ für die Nachwelt erhalten |
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Technische Perfektion, gepaart mit künstlerischem Können, vereint zu Bildern, die noch in späteren Generationen für Bewunderung sorgen. Eine Vernissage von Werken der Hachenburger Künstlerin Rosemarie Moldrickx überraschte das Publikum. |
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Hachenburg. „Was ist Kunst?“, eine Frage, auf die es keine wertfreie Antwort geben kann. Aber das, was in der Hachenburger Stadtbücherei zu sehen ist, sorgt für eine neue Debatte über den Begriff „Kunst“. Eine Vernissage von Werken der Hachenburger Rosemarie Moldrickx fand vielseitige Bewunderung.
Es war ein kleiner Kreis, der sich für diese Ausstellung interessierte. Nicht die üblichen Honoratioren, die bei Ausstellungeröffnungen in Sparkassen und Banken zu sehen sind, sondern Kunstliebhaber und Freunde von Rosemarie Moldrickx fanden sich ein. So gab es nicht nur Gespräche über die Werke selbst, sondern auch über die Szenen, die in vortrefflicher Art und Weise in Acryl , Kohle/Kreide oder in Aquarellen zu Kunstwerken verarbeitet wurden. Der freundschaftliche Kontakt zu ihren Auftraggebern sorgte dafür, dass etwa 20 Werke als Leihgaben von den heutigen Besitzern für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt wurden.
Unter dem Motto „Augenblicke“ war all das zu Gemälden verwandelt worden, was menschliche Augen im jeweiligen Blickwinkel entdeckt hatten. Das Porträt einer normalen Kuh ergibt keinen Anlass für ein Kunstwerk, aber das, was Rosemarie mit ihren künstlerischen Augen daraus machte, das gab den „Aha-Effekt“, der für Bewunderung bei den Betrachtern sorgte. Da staunte der ehemalige Chef der Druckerei Hachenburg, Heinrich Zydeck nicht wenig, als er Bilder sah, die er seiner ehemaligen Mitarbeiterin und Grafikerin Moldrickx niemals zugetraut hätte. Auch der international anerkannte Tierfilmer Zimmermann fand Worte des Lobes über das, was er zu sehen bekam. Jochen Weyand aus Unnau, Inhaber einer traditionsbewussten Schnapsbrennerei, hatte eigens für diese Vernissage einen Edel-Kirsch-Likör kreiert, der dem Thema „Augenblicke“ gerecht wurde. Rosemarie Moldrickx arbeitet selbständig. „Als freiberufliche Grafikerin eine „brotlose Kunst“, nachdem es verstärkt Computerfreaks gibt, die glauben alles selbst machen zu können“. Um es mit der Erkenntnis von Karl Valentin deutlich zu machen: „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit!“
Eine Episode am Rande zum 1. September, erinnerte sich Heinrich Zydeck: „Für mich ist der 1. September immer etwas Besonderes, denn dieses für mich schicksalshafte Datum ruft bei mir stets einschneidende Erinnerungen ins Gedächtnis. An einem 1. September wurde ich als 17-Jähriger mit vielen Gleichaltrigen als Flak-Helfer in den Krieg eingezogen. Da endete meine Jugend und ich kam zum gleichen Datum aus der russischen Gefangenschaft zurück“, erzählte der heute 90-Jährige und fand dabei aufmerksame Zuhörer. Repa
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Nachricht vom 01.09.2016 |
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