WW-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis |
|
Nachricht vom 22.09.2016 |
|
Kultur |
Stimmung beim Kasalla-Konzert in Montabaur |
|
In dem an Besonderheiten reichen Jubiläumsprogramm anlässlich der 725-Jahr-Feierlichkeiten der Stadt Montabaur bildete am 23. September das Konzert mit der Kölsch-Rock-Band „Kassalla“ ein Highlight. Auch die „Klangfabrik“ im Vorprogramm war längst kein Geheimtipp mehr. Beide Bands rockten die Stadthalle. |
|
Montabaur. Weiß geschminkte Totenschädel mit und ohne Hüten oder bunten Schnörkeln fielen in der Zuschauermenge auf. Auch die sechsköpfige Band „Klangfabrik“ hatte ihre Fans mitgebracht, die in der Stadthalle Mons Tabor begeistert mitsangen und klatschten. Mit einem buntgemischten energiesprühenden Coverprogramm brachte die junge Band Partystimmung in den Saal.
Live-Musik, an der sich mehrere Generationen erfreuten, boten die Sänger und Musiker Steffen Zimmermann, Philipp Schlosser, Matthias Stera, Daniel Oster, Sebastian Michaeli und Sängerin Natascha Hahn.
Die halbstündige Umbaupause für das reichhaltige technische Equipment von „Kasalla“ wurde von vielen Besuchern zum Getränkenachschub genutzt. Die Thekenmannschaft hatte alle Hände voll zu tun, denn das Kölsch und andere Kaltgetränke wurden körbe- und kistenweise bestellt. Der musikalischen Aufforderung „Gläser huh!“ wurde jubelnd Folge geleistet. Es war während des Auftritts der Band mit dem Totenkopfemblem „Us der Stadt met k!“ kuschelig warm und eng geworden in der Stadthalle. „Immer en Bewäjung“ war wörtlich zu nehmen: Die Bandmitglieder an der Front, Sänger Bastian Campmann und Gitarrist Flo Peil hüpften und tanzten ununterbrochen auf der Bühne.
Kasalla bedeutet im Rheinland Ärger oder Krawall, für die Montabaurer versprach der Name Freude und Feierlaune. Gleich zu Beginn ihres Auftritts befeuerten die Musiker das Publikum mit Konfetti. Lichtorgeln und Nebelmaschine brachten mystische Lichtwechsel auf die Bühne. Die Kölsch-Rock-Lieder wurden nicht nur von den Karnevalisten und der Gruppe der Schloss-Garde Mons Tabor bejubelt. Das Quintett bewies in Montabaur seine musikalische Ausnahmeklasse. In den fünf Jahren ihres Bestehens hat die Band „Kasalla“ nicht ohne Grund einen kometenhaften Aufstieg genommen. Am Ende des Jahres soll das vierte Album aufgenommen sein. Diese Aussicht wird nicht nur die Montabaurer Fans freuen. htv
|
|
|
|
Nachricht vom 22.09.2016 |
www.ww-kurier.de |
|
|
|
|
|
|