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Nachricht vom 27.09.2016 |
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Region |
Nahwärme Hachenburg…transparent, umwelt- und verbraucherfreundlich |
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Nach Gründung des Betriebszweiges „Energieversorgung“ der Verbandsgemeindewerke Hachenburg im Jahre 2010 wird seit dem Jahre 2011 im Stadtgebiet von Hachenburg ein Wärmeversorgungsnetz unter der Bezeichnung „Nahwärme Hachenburg“ betrieben. Dieses Netz, welches in den Folgejahren bereits zwei Erweiterungen erfahren hat, versorgt inzwischen den größten Teil der öffentlichen Gebäude in der Stadt Hachenburg. |
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Hachenburg. Dazu gehören beispielsweise die Realschule Plus, das DRK-Krankenhaus oder Schloss Hachenburg. Dabei ergeben sich sowohl Vorteile für die Umwelt als auch für die Wärmekunden. Im Falle einer dezentralen Wärmeversorgung der einzelnen Objekte mithilfe jeweils eigener Heizungsanlagen, werden wesentlich größere Mengen an Schadstoffen ausgestoßen, als im Falle einer zentralen Wärmeversorgung durch eine einzelne, wenn auch natürlich wesentlich größer dimensionierte Erzeugungsanlage. Außerdem kann mithilfe hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen und durch den Einsatz erneuerbarer Brennstoffe in Biomassekesseln die benötigte Wärmeenergie wesentlich effizienter, umwelt- und ressourcenschondener erzeugt werden, als mithilfe dezentraler Erzeugungsanlagen.
Abgesehen davon, dass der Kunde mit seinem Anschluss an das Nahwärmenetz somit etwas zum Umweltschutz beiträgt, hat er den Vorteil, dass er nicht selbst in eine teure Heizungsanlage investieren muss, sich nicht um den Betrieb einer solchen Anlage kümmern muss sowie weniger Wartungsaufwendungen und zum Beispiel keine Schornsteinfegergebühren anfallen.
Dabei werden die Wärmekunden von den Verbandsgemeindewerken, die sich als modernes und bürgernahes kommunales Dienstleistungsunternehmen vor Ort sehen, von der erstmaligen Kontaktaufnahme an fortwährend betreut und begleitet. Sowohl bei der Entsorgung der alten Heizungsanlage als auch bei der Abstimmung aller auf der Kundenseite für eine reibungslose Nahwärmeversorgung notwendigen Maßnahmen, werden die Kunden durch die Verbandsgemeindewerke beraten. Die Preisgestaltung und sämtliche Vertragsmodalitäten werden transparent dargestellt, beinhalten Preisgleitklauseln des Statistischen Bundesamtes, werden mit den Kunden abgestimmt und Kundenwünsche sowie -anregungen werden dabei selbstverständlich berücksichtigt.
Ein Anschluss- und Benutzungszwang greift im Bereich der „Nahwärme Hachenburg“ indes nicht und wird zunächst einmal auch nicht angestrebt. Das Wärmenetz erstreckt sich im Bereich der Bestandsbebauung und wird nach Bedarf erweitert. So entstehen derzeit zwei neue Wohngebäude in der Nähe der vorhandenen Wärmetrassen, welche sich mit nur geringem Aufwand in das Nahwärmenetz einbinden lassen. Die Verhandlungen über den Anschluss dieser beiden Objekte, die die ersten Privatanwesen im Nahwärmenetz der Verbandsgemeindewerke sein werden, stehen kurz vor dem Abschluss. Auch hier wurden die potenziellen Neukunden von Anfang an transparent beraten und betreut.
Eine weitere Möglichkeit zur Netzerweiterung könnte sich dann ergeben, wenn in der Nähe der bestehenden Wärmetrassen, welche – wie auch die Kanal- und Wasserleitungen – in den öffentlichen Straßen verlegt werden, Straßenausbaumaßnahmen mit gleichzeitiger Erneuerung der Kanal- und Wasserleitungen vorgesehen sind und sich aus der Abfrage der Interessenlage der Anlieger ein ausreichender Bedarf an einer Nahwärmeversorgung ergibt.
Allen Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen, die sich für Wärmenetze interessieren, stehen die Verbandsgemeindewerke selbstverständlich gerne als Ansprechpartner zur Verfügung. Auskunft erteilt Herr Schubert, Tel.: 02662/801-232, Mail: f.schubert@vgw-hachenburg.info.
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Nachricht vom 27.09.2016 |
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