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Nachricht vom 01.10.2016 |
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Region |
Westerwälder Keramik im Dauerregen |
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Für die rund 120 Keramiker aus dem In- und Ausland ist der Europäische Töpfermarkt in Ransbach-Baumbach eine Pflichtveranstaltung, die gleichermaßen gerne in den Terminkalender aufgenommen wird. Selbst der Dauerregen am Samstag und die teilweise heftigen Schauer am Sonntag konnten die gute Stimmung und den Besucheransturm nicht schmälern. Am Sonntagnachmittag hatten zudem viele Fachgeschäfte geöffnet und boten passend zum Markt eigene Aktionen an. |
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Ransbach-Baumbach. Zierkeramik, Gebrauchskeramik und Gartenkeramik dominierten beim Angebot der Töpfer aus dem ganzen Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland. Die Besucher des Europäischen Töpfermarktes fanden aber ebenso moderne Keramikkunst, die auf diesem Markt eine immer größere Stellung einnimmt. Anstelle des herkömmlichen Bildes an der Wand treten verstärkt handgetöpferte Unikate aus Westerwälder Produktion. Besonders dicht umlagert waren an beiden Tagen die Schautöpfervorführungen auf dem Marktplatz, wo unter anderem die Kinder auch selbst den Umgang mit Ton und Töpferscheibe erfahren konnten.
Die Fachhochschule für Keramikgestaltung informierte erneut über die verschiedenen Ausbildungswege und beruflichen Möglichkeiten in diesem Handwerk. Eine Besonderheit des Marktes in diesem Jahr war die angeschlossene Auto- und Motorradschau mit Old- und Youngtimern, die von ihren Haltern auf dem Parkplatz der Stadthalle präsentiert wurden. Pokale gab es hier für die jeweils ältesten Vertreter ihrer Gattung.
Welch einen hohen Stellenwert der Markt in Ransbach-Baumbach auch bei den Besuchern hat, verriet ein Blick auf die Kennzeichen der in der Stadt geparkten Fahrzeuge: Anreiseentfernungen von mehreren hundert Kilometern waren keine Seltenheit und selbst die Nationalitätskennzeichen aus den Niederlanden, Belgien oder Polen waren häufig zu sehen. -wmz-
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Nachricht vom 01.10.2016 |
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