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Nachricht vom 08.10.2016
Politik
Tourismus-Offensive 2020 vom Westwälder Kreistag beschlossen
Auf Antrag der CDU-Kreistagsfraktion hat der Kreistag beschlossen den Radtourismus als Schwerpunkt im Tourismusangebot des Westerwaldes weiter auszubauen. Infrastruktur für Fahrradfahrer ist ein wichtiger Beitrag für den Freizeitwert und damit die Lebensqualität in der Region.
Symbolfoto WW-KurierMontabaur. Nach Meinung des CDU-Fraktionsvorsitzenden Dr. Stephan Krempel und der von ihm befragten Fachleute, wollen die Biker nicht nur stupide von A nach B zurück fahren, sie erwarten ein Raderlebnis, sie erwarten perfekten Service und attraktive ausgewiesene Radwege.

Krempel wies darauf hin dass in den Gemeinden und Verbandsgemeinden bereits viel bewegt wurde. „Es gibt Regionen, die schon heute tolle Fahrradrouten ausgewiesen haben, perfekt ausgeschildert und mit Flyern beworben, es gibt schon heute fahrradfreundliche Hotels und Gaststätten, Gemeinden mit E-Bike-Ladestationen und Fahrradverleih. Aber nichts, das wissen wir, ist so gut, dass wir es nicht noch verbessern könnten und wenn wir rechtzeitig auf den Trend zum Radurlaub und zum Freizeitsport reagieren wollen, dann müssen alle mithelfen, Gastronomie, Gemeinden, Verbandsgemeinden und Kreis und am besten alle gemeinsam und nicht gegen- oder nebeneinander.“

Als Fortsetzung der Kreisinitiative Radweg WW1 sollen in den nächsten fünf Jahren zusätzlich 20 Radrundwege eingerichtet werden. Dies soll alles über den Westerwald-Tourist-Service organisiert werden, alle Strecken sollen von Start- und Endpunkten nach Möglichkeit an den WW1 angebunden werden und mit dem Streckennetz der Verbandsgemeinden harmonisiert werden. Gerade das Kreisprogramm biete aber auch die Chance, über die Grenzen der Verbandsgemeinden hinaus Rundwege zu planen. Da es mit der Einrichtung der Strecken nicht getan ist, sondern da diese Strecken anschließend gepflegt, gewartet, unterhalten werden müssen, muss der Kreis dafür dauerhaft die finanziellen Mittel bereitstellen.
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