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Nachricht vom 17.10.2016
Region
Nachwuchs-Floriansjünger erlebten einen spannenden Tag
In diesem Jahr, zum zweiten Mal, veranstaltete die Jugendfeuerwehr Hattert ihre 24-Stunden-Übung. Die Jungen und Mädchen im Alter von zehn bis 16 Jahren rückten samstags im Morgengrauen mit Gepäck und Schlafsack ins Feuerwehrhaus ein.
14:30 Uhr Alarm; Fiktiver Scheunenbrand  mit Vermisster Person,   Ausgerüstet mit „schwerem“ Atemschutz  konnten die Jugendlichen die vermisste Person retten und das Feuer unter Kontrolle bringen. Fotos: PrivatHattert. Betreut wurden die Jugendlichen von ihren Jugendwarten Thomas Nesbor, Stefan Triebel und John Lucas Weiß und unterstützt von bis zu acht aktiven Feuerwehrmännern zur Bedienung der Autos, Maschinen und auch um den Unfallschutz der Truppe zu gewährleisten. Bereits um 10:30 Uhr gab es den ersten Alarm aus der eigens eingerichteten Feuerwehreinsatzzentrale Hattert. Innerhalb weniger Minuten rückte die Feuerwehr zur Brandbekämpfung aus.

Außer Autofahren und die Motorpumpe bedienen mussten die Jungen und Mädchen alles selber machen. Nun machten sich die vielen Übungsstunden bezahlt und alles lief wie am Schnürchen: Funken, Lagebericht an die FEZ, Hydranten öffnen, Standrohr und Verteiler setzen, Schnellangriff, Atemschutzgeräte anlegen, Wasserförderung, alles klappte schnell und zügig. Es folgten noch elf weitere Einsätze, die vorbildlich bewältigt wurden. Natürlich durfte Spiel und Spaß und auch das leibliche Wohl an diesem langen Tag nicht zu kurz kommen. Im Rahmen des Berufsfeuerwehrtages wurden auch die Urkunden zur bestandenen „Jugendflamme“ an die Jugendlichen übergeben, die die Empfänger stolz entgegennahmen. Der Berufsfeuerwehrtag endete am Sonntagmittag mit erschöpften, aber zufriedenen Teilnehmern.
 
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