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Nachricht vom 16.11.2016
Region
Zwei Jahre Hospiz Hadamar
Das Hospiz Hadamar feiert am 18. November sein zweijähriges Jubiläum. Seit der Gründung im Jahr 2014 hat sich das Hospiz zur Aufgabe gemacht, den Menschen so viel Lebensqualität, Würde und Selbstbestimmung bis zuletzt zu ermöglichen. Seit dem 1. Juli 2015 wird das Hospiz in Hadamar von Christiane Stahl geleitet.
Christiane Stahl. Foto: privatHadamar. „Ich freue mich, dass unser Hospiz in unserer Region so gut angenommen wird und dass so viele Menschen unsere Arbeit unterstützen. Ich bin dankbar für das Vertrauen und für die vielen Begegnungen mit den Menschen, die wir in den vergangenen Monaten ein Stück ihres letzten Weges begleiten durften“, erklärt Christiane Stahl. „Jeder einzelne Bewohner ist ein Individuum mit seiner ganz persönlichen Geschichte und Lebenserfahrungen. Diese Begegnungen finde ich sehr wertvoll und oftmals lehrreich.“

Viel ist passiert in den letzten zwei Jahren. Für die Zukunft wünscht sich die Hospizleitung, dass noch mehr Menschen das Hospiz als Lebensort begreifen. „Für unsere Bewohner wünsche ich mir kontinuierliche Musik- und Kunsttherapie.“ Im vergangenen Jahr wurde der Raum der Stille eingerichtet und bietet nun den Bewohnern und deren Angehörigen einen Ort der Ruhe und der Rückzugsmöglichkeit. Es besteht eine Kooperation mit der Künstlergruppe Lahnartist, die Bilder für die Verschönerung des Hospizes zur Verfügung stellen. Im Sommer wurde erstmals ein großes Sommerfest für Jung und Alt gefeiert.

„Mein Dank gilt jedem einzelnen meiner Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer. Ich denke, aus einer Arbeitsgemeinschaft hat sich ein gut funktionierendes Team entwickelt. Ein Dankeschön auch an Dr. Körner und den Ärzten des SAPV Teams Limburg-Weilburg sowie an alle anderen Unterstützer, Förderer und Kooperationspartner“, sagt Christiane Stahl.

„Sie sind wichtig, weil Sie eben Sie sind. Sie sind bis zum letzten Augenblick Ihres Lebens wichtig, und wir werden alles tun, damit Sie nicht nur in Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt leben können." (Cicely Saunders)
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