WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Nachricht vom 28.11.2016
Wirtschaft
„Fortuna“ sorgt von Gehlert aus für sportliches Glück
Der Spezialbetrieb für Herstellung, Wartung und Reparatur Turn- und Sportgeräte von kommunalen Sporteinrichtungen aus dem Westerwald betreut und beliefert Kunden in der gesamten Bundesrepublik und im europäischen Ausland. Die Kontakte zu den örtlichen Vereinen in der Sitzgemeinde Gehlert sind sehr gut. Das war auch der Grund für die Einladung, mit der die Firmenleitung Vorstandsmitglieder des SV Gehlert zu einem Gespräch mit Betriebsbesichtigung eingeladen hatte.
Firmenchef Guido Paulig (v.r.) und sein Schwiegersohn Mark-Oliver Liedtke erläuterten persönlich die Arbeitsweisen im Betrieb. Fotos: Reinhard PanthelGehlert. Direkt unterhalb des Sportplatzes der Gemeinde Gehlert gelegen befinden sich die Gebäude der Firma Fortuna, die seit 1981 in Gehlert produziert. Erbaut von der ehemaligen Firma Rodolf (Herstellung von Lagereinrichtungen) und danach von der Firma Hartmann als Produktionsstätte für Turngeräte genutzt. Nach dem Konkurs des Unternehmens Hartmann im Jahr 1980 lenkte die Firma Fortuna die Geschicke des Unternehmens weiter und sicherte auch durch die Übernahme der restlichen Mitarbeiter wichtige Arbeitsplätze für die Region. Heute gibt es neben der ortansässigen Firma Kapp fast zusätzliche 35 Arbeitsplätze im Turngerätebau.

All das wissen die Gehlerter Bürger schon seit Jahren und die Arbeitsplätze vor der Haustüre sind begehrt, weil sichere Arbeitsplätze mit Aufstiegschancen beliebt sind. Das Spezialunternehmen wurde von Geschäftsführer Guido Paulig alleinverantwortlich zum Erfolg geführt. Durch den Einstieg von Schwiegersohn Mark-Oliver Liedtke in die Geschäftsleitung soll das Unternehmen demnächst in eine GmbH umgewandelt werden. Liedtke bereichert das Management durch seine Erfahrungen in Spitzenpositionen namhafter Firmen und bringt innovative Ideen ein. So ist beispielsweise in dem gesamten Firmenkomplex die Beleuchtung der Hallen in LED-Leuchten umgewandelt worden, wobei sich die Investition in fünf Jahren durch niedrigeren Stromverbrauch bereits amortisiert haben wird.

Die beiden Herren der Firmenleitung, Paulig und Liedtke, verwiesen beim Blick in die Zukunft auch auf die rasanten Entwicklungen. Große Angst vor Konkurrenten aus Fernost brauchen sie dabei nicht zu haben, denn das Fachunternehmen stellt nicht nur Sport- und Turnhalleneinrichtungen für kommunale Auftraggeber selbst her, sondern wartet und repariert sie auch. Alle gängigen Werkstoffe werden in Gehlert von den Experten verarbeitet. Beim Rundgang durch den Betrieb staunten die Vorstandsmitglieder des SV Gehlert - Hans-Werner Rörig und Dietmar Kroschel - nicht wenig, als sie einmal hinter die Kulissen schauen konnten. Die Firma Fortuna pflegt einen engen Kontakt zum SV Gehlert. Nicht nur ganzseitige Werbeseiten sind im Vereinsheft „Mein Verein“ zu finden, sondern auch so manche Hilfe wird nicht verweigert, wenn es einmal eine Reparatur oder einen Ersatz für defekte Sportgeräte des SV Gehlert zu organisieren gilt. repa
 
Nachricht vom 28.11.2016 www.ww-kurier.de