WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Nachricht vom 04.12.2016
Region
Symbolischer Spatenstich für Erdgas
Das Erdgasnetz in der Verbandsgemeinde Hachenburg wächst. Mit einem symbolischen Spatenstich gaben jetzt Verbandsbürgermeister Peter Klöckner und Dr. Bernd Ganser, Geschäftsführer der rhenag-Netztochter Westerwald-Netz, den Startschuss zur Erdgaserschließung der drei Hachenburger Ortsgemeinden Wied, Höchstenbach und Mündersbach.
Erdgas kommt. Foto: VG HachenburgHachenburg-Hattert. 12,5 Kilometer Erdgasleitungen werden mit Baustart in dieser Woche verlegt – eine Millionen-Investition für die Westerwald-Netz GmbH. Die Erfahrungen der letzten Hachenburger Ortserschließung in Gehlert (2015/16) waren zuletzt aber so gut, dass die Investition gewagt wurde.

„Gehlert wie nun auch Wied, Höchstenbach und Mündersbach stehen für einen Trend“, ordnet Dr. Bernd Ganser die Erschließungsmaßnahme ein. „Erdgas erlebt angesichts der Energiewende eine Renaissance, da die CO2-Vermeidungskosten beim Klimaschutz durch Erdgasnutzung konkurrenzlos niedrig sind. Die ökologische Wirkung dagegen ist hoch: 60 Prozent der CO2-Reduktion im Gebäudesektor werden durch Maßnahmen bei der Wärmeerzeugung erreicht. Heizen mit Erdgas bringt dabei mit Abstand den besten Effekt – für den Klimaschutz und die Heizkosten der Verbraucher.“

Damit die Rechnung für die künftigen Westerwälder Erdgaskunden möglichst schnell aufgeht, gibt es für Schnellentschlossene deutlich reduzierte Netzanschlusskosten.

„Eine möglichst flächendeckende Erdgas-Erschließung ist für die Verbandsgemeinde Hachenburg ein wichtiger Standortfaktor“, erklärte Bürgermeister Peter Klöckner anlässlich des Baustarts.

„Die Bürgerinnen und Bürger sowie heimische Unternehmen erhalten damit eine weitere, umweltschonende Option bei der Wahl ihrer Wärme- beziehungsweise Produktionsenergie. Daher bin ich froh, dass mit dem heutigen Tag auch für die ländlichen Ortsteile Wied, Höchstenbach und Mündersbach der Startschuss für den Aufbau einer modernen Erdgasinfrastruktur gefallen ist.“
Nachricht vom 04.12.2016 www.ww-kurier.de