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Nachricht vom 05.12.2016
Region
Klasse statt Masse: 24. Weihnachtsmarkt im Schlosshof
Zugegeben, schon die Location hat kein zweiter Marktveranstalter in der Region zu bieten. Doch es gibt noch weitere Trümpfe, die die hatzfeld-wildenburg’sche Verwaltung auszuspielen weiß, um die regionale Ausnahmestellung des Weihnachtsmarktes im Schönsteiner Schlosshof zu behaupten. Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit.
Nicolaus Graf von Hatzfeldt (links) und Matthias Weber (rechts) laden zum 24. Weihnachtsmarkt im Schönsteiner Schlosshof ein. (Foto: Andreas Schultheis) Wissen-Schönstein. Jetzt haben sie wieder Hochkonjunktur, die Rezeptbücher mit all den raffinierten Anleitungen für gelungene Advents- und Weihnachtsbackwaren und Festessen. Was in keinem Rezeptbuch steht, sind die Zutaten für den seit fast 25 Jahren erfolgreichen Weihnachtsmarkt auf Schloss Schönstein. Man kann es kurz fassen: Ein einzigartiges Ambiente, weniger konsumgetriebenes Einerlei, weniger Masse, mehr Klasse - Kreatives statt Kitsch eben.

Es sind insgesamt 28 Stände und Attraktionen, mit denen der 24. Weihnachtsmarkt am kommenden Wochenende, 10. und 11. Dezember, auf Schloss Schönstein lockt: von Strickwaren über Keramik, Filztaschen und -hüte, Skulpturen aus Holz und Metall, Designerschmuck aus Halbedelsteinen, Blumen und Gestecke, Kräuterpestos, Liköre und Kerzen, Weihnachts- und Glückwunschpostkarten bis hin zu Rohmilchkäse und Backesbrot reicht das Angebot. Erstmals dabei sind Gerhard und Gisela Dederichs aus Dattenfeld, die Drechselwaren und Holzschalen anbieten. Ebenfalls neu im Reigen der Händler ist Martina Semmler aus Windeck-Schladern: Ihr Angebot umfasst Weihnachtsschmuck, feine Glaskugeln, Spieluhren und Schneekugeln. Natürlich gibt es auch erneut Weihnachtsbäume: Deren Verkauf und Auslieferung liegt in den Händen der Jungschützen der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Schönstein.

„Wir gehen ein Jahr im Voraus gezielt auf Händler zu und laden sie zur Teilnahme ein. Und das Publikum weiß das originelle Angebot und die familiäre Atmosphäre seit Jahren zu schätzen“, berichten Nicolaus Graf von Hatzfeldt und Marktleiter Matthias Weber von der hatzfeld-wildenburg’schen Verwaltung. Auch an den Essensstände, das macht Weber deutlich, geht Qualität vor Quantität: Die hatzfeldt-wildenburg’sche Verwaltung bietet unter anderem Wildbratwurst, Wildfleischkäse und Wildgulasch, roten und weißen Winzerglühwein sowie alkoholfreien Apfelpunsch. Außerdem gibt es erstmals original Westerwälder Reibeplätze, Kostproben gab es bereits bei der Präsentation des diesjährigen Marktprogramms. Auch das Spezialitätenbier am Stand der Schönsteiner Schützenbruderschaft wird nicht fehlen. Natürlich ist auch die Wildkammer des Schlosses geöffnet, wo es Reh und Wildschwein aus heimischen Wäldern zu kaufen gibt. Und die Elterninitiative krebskranker Kinder aus Siegen verkauft Kaffee, Waffeln und Kakao.

Für den guten Ton sorgen die Alphornbläser Westerwaldecho (Samstag, 14.30 bis 15.30 Uhr) und das Blechbläserensemble Magic Brass aus Katzwinkel (Samstag und Sonntag, jeweils ab 16 Uhr). Zwei Motorsägenschnitzer und eine Korbweberin zeigen zudem in mehreren Vorführungen ihr Können. Eine besondere Attraktion gibt es an beiden Markttagen für die Kinder: Jeweils von 14 bis 17 Uhr können sie sich mit den Lamas Pedro und Kimba beschäftigen.

Marktstart ist am Samstag, dem 10. Dezember, ab 12 Uhr. Das Marktgeschehen läuft dann bis 21 Uhr. Am Sonntag, 11. Dezember, öffnet der Markt von 12 bis 18 Uhr. Besucher, die mit dem Pkw anreisen, werden gebeten, die ausgeschilderten Parkmöglichkeiten im Bereich Frankenthal anzufahren. Hier stehen die Parkplätze der Firma Nimak und Kleusberg zur Verfügung, der Fussweg über die Heubrücke dauert nur wenige Minuten. Auch für Bahnreisende ist der Spaziergang vom Wissener Regio-Bahnhof zum Schönsteiner Schloss in kurzer Zeit zu absolvieren. (as)
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