WW-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis |
|
Nachricht vom 05.12.2016 |
|
Region |
Mehr als Weihrauch und Myrrhe |
|
Die Weisen aus dem Morgenlandland brachten dem Jesuskind in der Krippe Geschenke aus ihrer Heimat mit. So überliefert es der Evangelist Matthäus im neuen Testament. „… und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.“ Nicht nur bei dieser Gelegenheit ist von bedeutsamen Pflanzen vergangener Zeiten die Rede. |
|
Westerburg. Die Bibel ist ein Buch voller Kräuter und Gewürze. Die Menschen zur Zeit des Alten und Neuen Testaments wussten um die Heilwirkung vieler Pflanzen. Sie schätzten die Körperpflege mit gutem Parfüm und edlen Salben ebenso wie die Verwendung erlesener Gewürze, die den Geschmack der Speisen verfeinerten. Historische Quellen wie die „Materia Medica“ des Dioskurides aus dem 1. Jahrhundert n.Chr. berichten davon und behielten bis ins 16. Jahrhundert Geltung. Der Handel mit Kräutern und Gewürzen erfolgte auf den ältesten Handelsrouten der Welt und brachte vielen Städten Reichtum. Neben Weihrauch und Myrrhe finden sich weitere Pflanzen, die weniger bekannt sind.
Aber viele der Pflanzen, die in der Bibel genannt werden, sind uns heute noch zugänglich und finden Verwendung. Wenn wir uns mit ihnen beschäftigen, schlagen wir eine Brücke über die Jahrtausende und bekommen einen ganz besonderen sinnlichen Zugang zu den Texten der Bibel. Sie sind eingeladen zu einer sinnlichen Reise in die Pflanzenwelt der Bibel, am Donnerstag, den 12. Januar 2017, um 19 Uhr im Erlebnisraum Bibel in Westerburg, Neustraße 42. Info und Anmeldung bei Pfarrerin Sabine Jungbluth, Tel. 02663/968223, sabine.jungbluth.dek.badmarienberg@ekhn-net.de. (shg)
|
|
Nachricht vom 05.12.2016 |
www.ww-kurier.de |
|
|
|
|
|
|