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Nachricht vom 28.12.2016
Region
Ergebnis der Ahmadiyya-Blutspendenaktion und ihre neuen Pläne
Als Reaktion auf den Anschlag am Montagabend in Berlin, bei dem 12 Menschen starben und Dutzende teils schwer verletzt wurden, rief die einer bundesweiten Blutspendenaktion auf. Die Mitglieder der Jugendorganisation zum Ziel genommen, in einer Woche 1000 Blutspender aus dem gesamten Bundesgebiet zu mobilisieren. An der Blutspendenaktion in Selters nahmen 12 junge Mitglieder teil.
Fotos: PrivatSelters. Die kommende Aktion der Jugendorganisation findet bereits im neuen Jahr statt, da werden sie am 1. Januar 2017 die Straßen in den folgenden 15 Städten und Gemeinden in Rheinland-Pfalz vom Silvestermüll reinigen: Koblenz, Neuwied, Bad Marienberg, Montabaur, Emmelshausen, Kaiserslautern, Frankenthal, Freinsheim, Worms, Mainz, Alzey, Bad Kreuznach, Wittlich, Trier und Ludwigshafen.

Die Ahmadiyya Muslim Jugendorganisation startet bundesweit mit über 6.500 Mitgliedern das Jahr mit ihrer Neujahrs-Aktion. Die Jugendlichen greifen am Neujahrsmorgen zu Schaufel und Besen, befreien die Straßen und Plätze ihrer Heimatorte vom Müll der nächtlichen Festlichkeiten zu Silvester. Bundesweit nehmen über 6.400 ehrenamtliche Helfer an 240 Aktionen in den lokalen Gemeinden teil.

Die Neujahrsaktion hat eine lange Tradition: Seit über 20 Jahren startet die Ahmadiyya Jugend mit dem Selbstverständnis als Teil der Zivilgesellschaft auf diese Weise das neue Jahr. Als einer der ältesten und größten muslimischen Jugendverbände Deutschlands ist er nicht nur ein relevanter Akteur in der Kinder- und Jugendarbeit. Auch das gesellschaftliche Engagement der Ahmadiyya Jugend ist vielfältig. Es reicht von Wertevermittlung, über außerschulische Bildungsarbeit bis hin zu Sport- und karitativen Projekten, etwa Benefizläufe oder gemeinsame Blutspende-Aktionen.

Der Jugendverband möchte sich gerne als Ansprechpartner anbieten: „Wetteifern in guten Werken (Der Heilige Koran, 2:149) ist unser Motto. Es ist die Aufgabe der Muslime, Gesicht zu zeigen, zum Mit- und Füreinander in Deutschland beizutragen und den gesellschaftlichen Fortschritt konstruktiv mitzugestalten. Als Jugendverband ist es unser Anliegen, unsere Mitglieder dabei zu unterstützen“, erklärt Hasanat Ahmad, Bundesvorsitzender der Ahmadiyya Muslim Jugendorganisation. Hierfür setze man nun auch auf Sichtbarkeit, Dialog und bessere Vernetzung in der Gesellschaft.
   
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