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Nachricht vom 17.01.2017 |
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Region |
Interkommunale Zusammenarbeit wird gefördert |
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Die Gemeinschaftsinitiative „Wir Westerwälder!“ der drei Kreise Neuwied, Altenkirchen Westerwaldkreis und die Stadt Siegen erhalten gemeinsamen einen Förderbescheid zur Anschaffung von 23 Elektroautos für die Fahrzeugflotten und für 34 Ladesäulen in den Kommunen der Region. |
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Region/Altenkirchen. Die Gemeinschaftsinitiative „Wir Westerwälder!“ der Landkreise Altenkirchen, Neuwied und des Westerwaldkreises möchte gemeinsam mit der Stadt Siegen ein Zeichen für die Elektromobilität setzen. Die Anschaffung von 23 Elektroautos und 34 Ladesäulen wird im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität mit insgesamt 243.914 Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie koordiniert.
Lars Kober von der Regionalentwicklung der Kreisverwaltung Altenkirchen koordiniert das Gemeinschaftsprojekt. Anfang März startete der 2. Förderaufruf des BMVI. Seitens der Gemeinschaftsinitiative “Wir Westerwälder!“ hatte man diesen Termin extra abgewartet um die Antragsstellung ausführlich vorzubereiten. Neben den Verwaltungen der Landkreise Altenkirchen, Neuwied und des Westerwaldkreises beschaffen auch die Verbandsgemeindeverwaltungen aus Altenkirchen, Daaden, Flammersfeld, Kirchen, Vallendar und Wallmerod Elektroautos für ihre Fuhrparks.
„Mit unserer Beteiligung am Förderaufruf möchten wir einerseits unseren Beitrag zum ambitionierten 1-Million-Elektrofahrzeuge-Ziel der Bundesregierung beisteuern. Andererseits möchten wir aber auch ein Zeichen mit der Aktion setzen, das über die obligatorische Einweihung einer ‚E-Tankstelle‘ in einer Kommune hinausgeht. Mit unseren Aktivitäten im Bereich Elektromobilität erhoffen wir uns für die Region eine positive Außenwirkung“, erläutert Lars Kober die Motivation der Gemeinschaftsinitiative.
Das BMVI gewährt im Rahmen der Förderrichtlinie für die Anschaffung von Elektroautos einen Zuschuss von bis zu 35 Prozent. Bei Ladesäulen sind es 50 Prozent der förderfähigen Investitionskosten, die bezuschusst werden. Notwendig ist, dass der Ladepunkt öffentlich zugänglich und anwenderfreundlich ist. Für das Projekt wurden von einem Fachunternehmen aus dem Bereich moderner Mobilitätskonzepte, Wirtschaftlichkeitsberechnungen für die Elektrofahrzeuge erstellt. Das Ergebnis zeigt, im Rahmen der durchgeführten Vollkostenrechnungen stellt die Anschaffung der Elektroautos unter Berücksichtigung der Fördermittel keine wirtschaftlichen Nachteile gegenüber der Anschaffung eines konventionellen Fahrzeugs dar. Die Wirtschaftlichkeit der Elektrofahrzeuge verbessert sich mit zunehmender Laufleistung, da die laufenden Kosten für Elektroautos geringer sind als bei den konventionellen Fahrzeugen.
Neben den Kommunalverwaltungen des Westerwalds nimmt auch die Stadt Siegen am Förderantrag teil und beantragt gleich jeweils 12 Fahrzeuge und 12 Ladesäulen. „Interkommunale Zusammenarbeit ist für uns sehr wichtig, denn wir möchten das Thema Mobilität strategisch angehen und überregional denken. Mobilität macht eben nicht an den Landesgrenzen halt“, erläutert Dominik Eichbaum von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft in Siegen.
Das Thema Elektromobilität wird die Region auch in den kommenden Jahren beschäftigen. Über den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) soll eine Projektstelle im Westerwald entstehen, die sich mit dem Thema Elektromobilität im ländlichen Raum auseinandersetzen wird. Das Projektmanagement übernimmt das Regionalbüro der Energieagentur Rheinland-Pfalz in Altenkirchen.
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Nachricht vom 17.01.2017 |
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