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Nachricht vom 19.01.2017 |
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Region |
Rund um´s Herz lockte zahlreiche Interessierte |
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Anlässlich der Eröffnung des neuen Herzkatheterlabors hatte das Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach Mitte Januar zu seiner Ersten Dernbacher Nachtvorlesung eingeladen. Seit der Installation des ersten Herzkatheters vor rund 15 Jahren bietet die Dernbacher Klinik für Herzpatienten regional und überregional eine umfangreiche kardiologische Versorgung sowohl für chronische als auch für akute Herzerkrankungen. Denn Team und Geräte sind immer, zu jeder Tages- und Nachtzeit und an jedem Tag im Jahr, einsatzbereit. |
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Dernbach. Mit dem mittlerweile dritten Dernbacher Herzkatheterlabor sind seither viele Tausend Patienten behandelt worden. Hierfür stellt neben der modernen Medizintechnik vor allem die hohe fachliche Kompetenz des Therapieteams ein bedeutsames Alleinstellungsmerkmal dar. Daher wurde bereits vor einigen Jahren das Herz- und Gefäßzentrum Westerwald gegründet, in dem Kardiologen, interventionelle Radiologen sowie Gefäßchirurgen eng zusammenarbeiten. Durch die Bündelung der Kompetenzen werden die diagnostischen Ergebnisse aus den verschiedenen fachlichen Blickwinkeln beurteilt und die für den jeweiligen Patienten am besten geeignete Therapieentscheidung getroffen.
Auf der Basis der hohen fachlichen Kompetenz bietet das Herz-Jesu-Krankenhaus auch Eingriffe an, wie beispielsweise den Verschluss einer angeborenen Öffnung in der Herzwand. Auch dies wird mit einem fachübergreifenden Team im Herzkatheterlabor durchgeführt, das heißt ohne eine belastende offene Operation. Damit wird der Genesungsprozess deutlich verkürzt.
Ebenfalls per Herzkatheter kann das Schlaganfallrisiko gesenkt werden, indem im Vorhofohr ein Verschluss eingesetzt wird.
Für Patienten, die gleichzeitig unter den zwei Herzerkrankungen - Herzschwäche und Vorhofflimmern - leiden, bietet das Herz-Jesu-Krankenhaus eine weitere schonende und wirkungsvolle Therapie. Dafür wird dem Patienten im Herzkatheterlabor ein besonderer Schrittmacher implantiert, der die biochemischen Prozesse in der Herzwand reguliert.
Die moderne Angiographieanlage des Herz- und Gefäßzentrum Westerwald ermöglicht es zum einen, auch winzige Veränderungen sichtbar zu machen. Zum anderen ermöglicht sie dem qualifizierten Team während der Eingriffe beste optische Kontrolle. Wenn beispielsweise bei einem akuten Schlaganfall ein Blutgerinnsel eines der Hirngefäße verstopft, kann diese Engstelle in Zusammenarbeit von Interventionellen Radiologen und Gefäßchirurgen wieder zügig beseitigt werden. So wird die Sauerstoffversorgung des Gehirns schnellstmöglich wiederhergestellt und eventuelle Folgeschäden damit minimiert.
Mit diesen zahlreichen Neuerungen stieß die Erste Dernbacher Nachtvorlesung auf reges Interesse. Die Besucher nahmen gerne die Möglichkeit wahr, sich direkt vor Ort über die modernen Angebote des Herz-Jesu-Krankenhauses zu informieren.
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Nachricht vom 19.01.2017 |
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