WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Nachricht vom 24.01.2017
Region
Feuerwehr warnt: Betreten der Eisflächen ist lebensgefährlich
Die Kuriere erreichte ein Warnmeldung der VG-Feuerwehr Kirchen/Sieg. Sie ist übertragbar auf die gesamte Region, denn überall locken zugefrorene Seen, Teiche, Naturfreibäder oder Weiher Schlittschuhläufer, Spaziergänger oder wintersportbegeisterte Personen. Vor allem Kinder sind gefährdet, da sie die Dicke einer Eisfläche nicht abschätzen können.
Die Aufnahme entstand am Urbacher Weiher, es ist zwar wunderschön und verlockend aber hochgefährlich die Eisfläche zu betreten. Foto: Wolfgang TischlerRegion. Aktuell ist es mit langanhaltenden Frost so kalt wie seit zehn Jahren nicht mehr. Das Wetter traumhaft, wolkenloser Himmel und Sonne laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Schlittschuhlaufen, womöglich sportliche Betätigungen wie Eishockey oder Eisstockschießen locken Jung und Alt in die winterliche Natur.

Viele in der Verbandsgemeinde Kirchen liegenden Weiher, Teiche und teils auch Flüsse sind augenscheinlich gefroren. Aber aufgrund der aktuell steigenden Temperaturen kann niemand sagen ob die Eisschicht tragfähig genug für Personen ist. Das trifft auf die gesamte Region zu.

"Riskieren sie nicht ihr Leben und betreten sie keine Eisflächen auf Weihern, Teichen oder Flüssen. Es besteht Lebensgefahr! Wir wollen sensibilisieren bevor es zu einem Unfall kommt", sagt der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Kirchen, Ralf Rötter, in der Pressemitteilung.

Die Gefahren auf den zugefrorenen Gewässern einzubrechen sind groß. Denn die Eisdecken sind nicht überall gleich dick, und wenn auch noch Schnee die zugefrorenen Flächen bedeckt, sind Schwachstellen nicht zu sehen. Auch wenn Fließgewässer zufrieren ist das Betreten lebensgefährlich. Deshalb ist größte Vorsicht geboten, es gibt derzeit keine offizielle Freigabe zum Nutzen von Eisflächen. Vor allem sollten Kinder und Jugendliche auf die Gefahren hingewiesen werden und umfassend informiert werden. (hws)

Sollte es dennoch zu einem solchen Unglück kommen informieren Sie umgehend Feuerwehr und Rettungsdienst über den Notruf 112 oder 110.

Nachricht vom 24.01.2017 www.ww-kurier.de