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Nachricht vom 30.01.2017 |
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Region |
Neujahrsempfang im Ev. Krankenhaus Dierdorf/Selters |
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Traditionell wurde zu Beginn des Empfangs eine Andacht vom Krankenhausseelsorger Pfarrer Frank Dönges (Evangelische Kirche) gehalten. Es folgte die Begrüßung der Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft durch den Vorsitzenden des Verwaltungsrates, RolfPeter Leonhardt, der in seiner Rede auf die erneute Steigerung der Patientenzahlen auf 8.300 stationäre und 16.200 ambulante Patienten hinwies und dafür allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Krankenhauses seinen Dank aussprach. |
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Dierdorf / Selters. Besonderen Dank richtete Leonhardt an den in 2016 aus Altersgründen als Geschäftsführer ausgeschiedenen Erwin Reuhl für dessen Leistungen in den vergangenen 20 Jahren. „Es war eindrucksvoll, mit welcher Professionalität der Übergang vom Alt-Geschäftsführer auf Thomas Schulz verlief“, äußerte sich Leonhardt und gab das Wort an den neuen Geschäftsführer weiter. Thomas Schulz zog eine positive Bilanz für 2016. Das vergangene Jahr war in beiden Kliniken gut für zahlreiche Neuerungen. So wurde zum Jahresbeginn das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) in Selters eröffnet.
Im Herbst wurde die neue Abteilung Innere Medizin/Gastroenterologie mit dem neuen Chefarzt Dr. Alexander Lindhorst etabliert. Auch startete der Sanierungsbeginn der Station 4 in Selters. Viele Neuerungen und Herausforderungen stehen auch 2017 auf dem Plan. Diese können jedoch nur mit der Unterstützung der politischen Entscheidungsträger erfolgreich bewältigt werden. Ein besonderer Fokus bei der Weiterentwicklung der Klinik liegt auf der Stärkung der ambulanten Vernetzung. Dabei möchte das Krankenhaus nicht in Konkurrenz zu den niedergelassenen Ärzten treten sondern durch Kooperationen gemeinsam die Versorgungsqualität im ländlichen Raum auf hohem Niveau sicherstellen. Ebenfalls in Vorbereitung sind die OP-Sanierung am Standort Dierdorf sowie die Fertigstellung der Sanierung der Station 4. Um die Kliniken auch als Arbeitgeber noch attraktiver zu machen, ist die Einführung von innovativen Arbeitszeitmodellen geplant, um dadurch eine noch bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erreichen.
Abseits der üblichen Bilanzen wurden auch einige interessante statistische Zahlen genannt: „Unser ältester Patient war 102 Jahre alt und der Jüngste wurde mit drei Jahren in der Urologie behandelt. Die damit einhergehenden Herausforderungen bei der medizinischpflegerischen Betreuung sind immens und nur durch gut ausgebildetes Fachpersonal umzusetzen“, so fasste Schulz zusammen. Er beendete seine Ansprache mit einem Dank an das „Orchester“, bestehend aus Mitarbeitern, ehrenamtlich Tätigen, niedergelassenen Ärzten, Rettungsdienstmitarbeitern, Kooperationspartnern, Kirchengemeinden und Kommunen.
„Doch was ist ein Orchester ohne Zuhörer? Am wichtigsten sind für uns immer die Zuhörer, also unsere Patienten, die uns ihr Vertrauen schenken“. Es folgte eine Präsentation des Chefarztes Dr. Alexander Lindhorst, der interessante Einblicke in die vielfältigen diagnostischen Verfahren seiner neuen Abteilung bot. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Chefarzt der Neurologie Dr. Benjamin Bereznai an der Basstrompete und dem Dekanatskantor Jens Schawaller am Klavier. |
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Nachricht vom 30.01.2017 |
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