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Nachricht vom 07.02.2017 |
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Region |
Schülern wird Berufsfindung erleichtert |
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Schülerinnen und Schüler, Abiturienten und Studierende frühzeitig mit den heimischen Unternehmen zu vernetzen, das ist eine der Aufgaben, der sich die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Westerwaldkreises (WFG) seit einigen Jahren in besonderem Maße widmet. Unter dieser Zielsetzung bietet die WFG auch in diesem Jahr wieder sogenannte Clusterfahrten für die weiterführenden und berufsvorbereitenden Schulen im Kreisgebiet an. |
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Montabaur. Im Rahmen dieser Clusterfahrten erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit in einem Betrieb, einer Hoch-, Fach- oder Berufsbildenden Schule oder einem Forschungsinstitut einen intensiven Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Als Schnittstelle zwischen Wäller Unternehmen und Schulen finanziert und organisiert die WFG diese Fahrten, die sich seit 2014 regelmäßig im Aufgabenkatalog der WFG wiederfinden. Bis heute haben rund 300 Schülerinnen und Schüler das Angebot zu den Exkursionen genutzt. Für 2017 stehen weitere sechs Clusterfahrten mit über 200 Jugendlichen im Arbeitsprogramm der WFG. Positive Rückmeldungen erhält das WFG-Team regelmäßig aus den beteiligten Unternehmen, aus der Lehrerschaft und den Schülerinnen und Schülern. Die Unternehmen schätzen den frühzeitigen Kontakt zu ihren potentiellen Auszubildenden ganz besonders, geht ihnen doch mehr und mehr der Nachwuchs aus. Daher ist es die Regel, dass Unternehmen im Rahmen der Clusterfahrten auch ihre Praktikumsplätze anbieten.
Den Auftakt der diesjährigen Clusterfahrten machten rund 50 Jugendliche der Erich-Kästner-Realschule Plus aus Ransbach-Baumbach und der Integrierten Gesamtschule Selters. Zusammen mit Beate Bolling von der WFG und WFG-Praktikantin Sophie Winkler besuchte die Klasse der Realschule plus aus Ransbach-Baumbach das Hotel Zugbrücke in Grenzau sowie das Forschungsinstitut für Anorganische Werkstoffe-Glas-Keramik (FGK) in Höhr-Grenzhausen.
Im Hotel Zugbrücke bekamen die Schülerinnen und Schüler einen spannenden Einblick in die verschiedensten Berufsbilder im Hotel- und Restaurantfach. Besonders beeindruckend fanden einige der Clusterfahrtteilnehmer die „Themenzimmer“, die das Hotel unter regionalen Gesichtspunkten gestaltet hat. Das Forschungsinstitut FGK vermittelte einen umfassenden Blick in die Welt der Keramik. Vorgestellt wurde diese von Dr.-Ing. Zwick, der selbst seine Ausbildung in Höhr-Grenzhausen absolviert hat und heute das Institut leitet. Die Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule Selters führte es zum Unternehmen Pulte-Elektrotechnik in Heiligenroth und zur Krankenpflegeschule der Katharina Kasper-Gruppe in Dernbach. Angetan zeigte sich der Nachwuchs bei Pulte von den vielen technischen Details. Hier durfte sogar beim Anschließen einer elektrischen Schaltung selbst Hand angelegt werden. Die Berufsbilder in der Pflege und Betreuung fanden deutlich mehr weiblichen Zuspruch, wobei auch die Katharina Kasper-Gruppe in Dernbach den männlichen Nachwuchs bewirbt.
Bei den Führungen und Vorträgen stellte sich vor allem heraus, dass eine Berufsausbildung keineswegs das Ende der Karriereleiter darstellen muss. Wer sich clever anstellt, kann sogar im Vergleich zu einer rein schulischen Ausbildung Zeit einsparen und dennoch Karriere machen. Die herkömmlichen Berufsausbildungen werden oftmals gar nicht in Betracht gezogen, da leider immer wieder auch Eltern eine schulische Ausbildung mit Studium bevorzugen. „Uns fällt auf, dass die Klassen in aller Regel gut vorbereitet sind, wenn sie unser Angebot annehmen und viele Fragen zur Berufsfindung stellen“ so Beate Bolling von der WFG.
Die ersten Clusterfahrten in 2017 weckten durchaus Interesse an den Berufsbildern im Hotelfach, in der Keramikbranche, in der Elektrotechnik und in den Pflegeberufen. Mehr Infos zu den Clusterfahrten unter www.wfg-ww.de (Rubrik Aktivitäten und Veranstaltungen).
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Nachricht vom 07.02.2017 |
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