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Nachricht vom 21.03.2017 |
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Region |
Mehrzweckhalle Herschbach wieder eingeweiht |
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Nach langwierigen Umbauarbeiten wurde die Mehrzweckhalle offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Dies wurde zum Anlass genommen, eine offizielle Einweihung anzubieten. Doch so ganz stimmte das nicht mit der Einweihung, denn in der Karnevalszeit war die Halle schon ausgiebig genutzt und so die neuen Funktionen gerne angenommen worden. Dies hinderte die Ortsgemeinde mit ihrem Ortsbürgermeister Christof Kegler nicht daran, dem Ganzen einen offiziellen Charakter zu geben. |
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Herschbach/Oberwesterwald. Eingeladen wurden dazu auch der für das Projekt zuständige Architekt Patrick Weyand und Verbandsbürgermeister Klaus Lütkefedder.
Die Mehrzweckhalle, erbaut 1973 als reine Sporthalle, war in die Jahre gekommen und an verschiedenen Stellen marode. Daher wurde 2012 mit den Planungen angefangen mit der Prämisse, der Halle eine neue Funktion zu geben. „Wir wollten aus der reinen Sporthalle eine Mehrzweckhalle machen“. Dies fing dann schon mit den großen Glasbausteinen an der Außenwand der Halle an, die ersetzt wurden durch großzügige Glastüren. Dahinter wurde im Freien ein Außenbereich geschaffen, der durch die Glastüren zu erreichen ist. Und auch im Wirtschaftsbereich wurde gearbeitet. Dieser stand zwar auch früher zur Verfügung, konnte aber nicht gesichert werden. „Wenn Schulsport war sind die Bälle immer in diesen Bereich geflogen“ erzählt Christof Kegler. Heute sichern Tore die beiden Zugänge zum Wirtschaftsbereich ab. Eingebaut wurden auch eine wärmedämmende Decke, eine neue Lüftungsanlage und vor allem ein Schwingboden für den Sport. Dieser wird dann bei Großveranstaltungen mit einem vorhandenen Schutzbelag abgedeckt.
Nun stehen der Schule und dem Kindergarten eine Halle mit einem großen Spielfeld zur Verfügung. Direkt an das Spielfeld angrenzend ist ein weiterer Trainingsbereich, der durch eine Wand vom Spielfeld abgegrenzt werden kann und in dem auch die Bühne aufgebaut wird.
Die Umbauarbeiten wurden über mehrere Jahre gestreckt, um die Halle nicht ganz über einen längeren Zeitraum komplett schließen zu müssen. „An den Planungen war auch der Gemeinderat rege beteiligt“, berichtete Christof Kegler weiter, der auch von den Kosten für dieses Projekt berichtete. Demnach wurden für die Umbauarbeiten insgesamt 800.000 Euro aufgebraucht. Zuschüsse kamen aus dem Investitionsstock des Landes Rheinland-Pfalz in Höhe von 304.000 und 59.000 Euro von der Verbandsgemeinde Wallmerod, da die Halle auch für den Schulsport genutzt wird. Die Gemeinde selber musste 190.000 Euro in Form eines Kredites und den Rest aus Rücklagen beisteuern.
Nun steht eine helle und funktionale Mehrzweckhalle für die Abteilungen Fußball, Leichtathletik, Gesang, Feuerwehr und Karneval zur Verfügung. kdh
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Nachricht vom 21.03.2017 |
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