WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Nachricht vom 11.06.2017
Sport
Die Mannschaft beim 24 Stunden Rennen Diez
Am vergangenen Wochenende schickte die Mannschaft zwei Teams beim 24 Stunden Rennen in Diez an den Start. Ein Vierer-Team mit Benjamin Klöckner, Florian Zilz, Julius Mann und Pierre Hohs und ein Sechser-Team mit Daniel Rahn, Axel Schmidt, Marco Lenz, Dominic Dettmer, Nicolai Junkert und Simon Hempel.
Fotos: PrivatHachenburg. Um 14 Uhr startete das Rennen bei strahlendem Sonnenschein auf dem Marktplatz in Diez. Beide Teams legten gut los. Jeder Fahrer fuhr zwei, beziehungsweise drei Runden und wechselte dann mit dem Kollegen. Nach ein paar Stunden bei gutem Wetter setzte gegen Abend ein heftiger Platzregen ein. Zu dieser Zeit hatten beide Teams Ihre „Nachtstrategie“ festgelegt und bereits mit dieser begonnen. Der heftige Regen wurde dann gegen 21:30 Uhr noch von einem Gewitter begleitet, sodass das Rennen um 22 Uhr abgebrochen wurde. Da der Regen laut Vorhersage auch so schnell nicht enden sollte, beschloss der Veranstalter das Rennen erst am nächsten Morgen um 8 Uhr wieder zu starten.

Somit trat die einzige Situation ein, mit der die Teams nicht wirklich gerechnet hatten. Alle Fahrer mussten sich ausruhen und einen Schlafplatz suchen. Zum Glück wohnte Nicolai nicht weit weg und Florian konnte bei seiner Schwester in der Stadt Unterschlupf finden. Somit wurde leider nichts aus der Nacht der langen Messer. Als dann am nächsten Morgen der Regen verschwand und die Sonne den Kampf mit den Wolken aufnahm, war die Stimmung sofort wieder oben. Die Strecke musste um die kleinen Trails gekürzt werden, da diese nicht mehr befahrbar waren. Pünktlich um 8 Uhr startete das Rennen in den zweiten Abschnitt.

Beim Vierer-Team wurde sofort klar: die letzten Stunden werden zum Sprintrennen. Das MTB Team Daaden wollte den dritten Platz. Die Mannschaft aber auch. Somit lieferte man sich über die komplette Distanz einen tollen Kampf um Platz drei mit dem MTB Team Daaden, welchen die Mannschaft am Ende der 79 gefahrenen Runden für sich behaupten konnte. Das Siegerteam fuhr in den 14 Stunden zwei Runden mehr. Das Sechser-Team landete mit 73 gefahrenen Runden auf Platz zehn von 29 gestarteten Teams.

Mit den Ergebnissen kann die Mannschaft zufrieden sein und sie wissen was zu tun ist: Denn nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Die Mannschaft wird im nächsten Jahr wieder angreifen, keiner der Sportler hat seinen Einsatz bereut, im Gegenteil. Sie haben ein top organisiertes Event vorgefunden und keine großen Verluste verzeichnen müssen (mal abgesehen von etwas Haut und Stoff und jeder Menge Energie). Das war mit Sicherheit nicht der letzte Mannschafts-Event.
 
Nachricht vom 11.06.2017 www.ww-kurier.de