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Nachricht vom 27.06.2017 |
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Region |
Steuerberaterkammer ehrt Absolventen aus Westerburg |
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Auch außerhalb der Fußball-Saison gab es im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern Grund zum Jubeln. Die Steuerberaterkammer (SBK) ehrte dort 276 neue Steuerfachangestellte für den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung. 14 von ihnen kommen aus der Berufsbildenden Schule in Westerburg. |
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Region.Zu den Absolventen zählen Tabea Breitenfeld, Julian Gläser, Daniel Goroncy, Sophia Holschbach, Michelle Jung, Christin Kexel, Melanie Klemmer, Marvin Kögler, Sabrina Lehnhäuser, Selina Mauer, Jan Schäfer, Patricia Schneiders, Niklas Utsch und Laura Vogt. Insgesamt 296 Auszubildende aus 235 Steuerberaterbüros nahmen an den Abschlussprüfungen teil, wovon 276 die Prüfung bestanden haben. Die Erfolgsquote liegt damit bei 93,24 Prozent. Insgesamt 18 Absolventen schlossen mit der Gesamtnote „sehr gut“ ab.
In seiner Rede an die Geehrten beglückwünschte SBK-Kammerpräsident Edgar Wilk die Absolventen zu ihrem erfolgreichen Abschluss: „Sie können stolz auf sich und Ihre Leistung sein, da sie eine anspruchsvolle Ausbildung gemeistert haben, die nicht nur steuerliche, sondern auch ökonomische und juristische Fertigkeiten vermittelt.“ Mit diesem Abschluss hätten die Absolventen den Grundstein für eine spannende und abwechslungsreiche Zeit in dem Berufsfeld der Steuerberatung gelegt. Nun stünden ihnen zahlreiche Perspektiven offen, so Wilk. Der Kammerpräsident dankte zudem den Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen, in denen die Auszubildenden immer gut beraten wurden und bei Problemen oder Fragen stets Unterstützung erhielten.
Die rheinland-pfälzische Finanzministerin Doris Ahnen gratulierte den Absolventen ebenfalls zur bestandenen Prüfung: „Die zurückliegende Studienzeit war für Sie alle ein sehr lernintensiver und anstrengender Lebensabschnitt, den Sie mit der bestandenen Prüfung nun erfolgreich abschließen konnten. Ich freue mich, dass das Steuerwesen mit Ihnen auch in diesem Jahr wieder qualifizierten Nachwuchs bekommen hat. Ihre erbrachte Leistung wird sich auszahlen – da bin ich mir sicher.“ Für die Zukunft wünschte die Finanzministerin den frischgebackenen Steuerfachangestellten einen guten Start in den Beruf sowie Anerkennung für die geleistete Arbeit.
Einen Blick zurück auf die Zeit ihrer Ausbildung warf Antonia Maurer aus Boppard, die stellvertretend für alle Absolventen eine Rede hielt und dabei über die Vorteile eines Berufes berichtete, von dem sie selbst „am Anfang nicht sonderlich angetan“ war. Diese Einstellung habe sich aber mittlerweile komplett ins Gegenteil umgekehrt, denn: „Unser Arbeitsalltag besteht nicht nur aus bürokratischen Formularen, sondern viel mehr aus dem Leben, welches sich dahinter abspielt“, erklärt Maurer. „Wir haben uns in ein Berufsfeld begeben, in dem wir am Morgen Jurist, am Mittag Betriebswirt und nachmittags Therapeut sein müssen. Genau diese Dynamik und die stete Abwechslung hat mich dazu bewogen, mit Eifer bei der Sache zu bleiben.“ Den Blick nach vorne gerichtet, erklärte die Absolventin, dass es „keine Rolle spielt, in welche Richtung wir in Zukunft gehen. Jene, die sich entscheiden, nach der Ausbildung zum Steuerfachangestellten, etwas ganz anderes zu beginnen, nehmen aus den letzten Jahren einen großen Koffer an Erfahrungen, Wissen und Fähigkeiten mit. Solchen, die weiter im Becken der Steuern schwimmen wollen, bieten sich viele Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung in einem krisensicheren Berufsfeld.“
Der Einstieg in das Berufsfeld Steuerberatung gelingt unter anderem über eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten. Daran anschließend ist eine Fortbildung zum Steuerfachwirt möglich. Nach einer gewissen Anzahl an Berufsjahren kann die Prüfung zum Steuerberater absolviert werden. Auch ein Studium der Betriebswirtschaftslehre oder der Rechtswissenschaften ebnet den Weg in einen steuerberatenden Beruf. Steuerberater unterstützen Privatpersonen und Firmen in allen steuerrechtlichen Belangen und vertreten sie in Streitfällen mit dem Finanzamt oder vor dem Finanzgericht. (PM Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz)
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Nachricht vom 27.06.2017 |
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