WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Nachricht vom 19.08.2017
Vereine
„Hönerfest“ in Atzelgift wäre fast ins Wasser gefallen
Der Einsatz des Hönervereins hatte sich trotzdem gelohnt. Denn so richtige Fans lassen sich vom Regen nicht abschrecken. All das, was an Geselligkeit angekündigt und versprochen wurde, war vorhanden. Der einzige Nachteil, es war etwas feucht in der Natur. Genügend überdachte Sitzmöglichkeiten ließen trotz der Regenschauer gute Stimmung aufkommen und die Nauberg-Musikanten wurden ihrem guten Ruf gerecht.
Oldtimer beim Hönerfest in Atzelgift. Fotos: Reinhard PanthelAtzelgift. Für die Veranstalter selbst eine Horrorvorstellung, als sich schon am frühen Morgen das schlechte Wetter ankündigte. Dabei war alles so gut und perfekt von den Aktiven des Hönervereins für das Bachfest vorbereitet worden. Die Feldküche lief auf Hochtouren, die Stimmung war trotz allem gut, nur der seit einigen Jahren zur Verfügung stehende Holz-Tanzboden wartete vergeblich auf Tanzwillige. Das Torwandschießen sorgte für Gaudi.

Der Zugang zur Festwiese – über den kleinen Steg im Ortskern - wurde gerne angenommen, denn die sonst übliche Zuwegung von der Luckenbacher Brücke aus, blieb aus Unfallschutzgründen gesperrt. Die wenigen Oldtimerfahrer, die das Treffen und den Besuch fest eingeplant hatten, fanden ideale Ausstellungsflächen in unmittelbarer Nachbarschaft der Festwiese oder noch besser geordnet am Dorfgemeinschaftshaus Atzelgift. Schon bei der Anfahrt klärte eine nette Helferin auf, dass man das Festplatzgelände per Einbahnstraße theoretisch zwar erreichen könne, doch die Abfahrt sei auf dem nassen Wiesengelände ohne Traktoreinsatz kaum möglich. Die mit Spannung erwarteten Holzvergaser-Fahrzeuge gingen kein Risiko ein und blieben aus verständlichen Gründen in den Garagen. „Hoffen wir auf das nächste Jahr“, merkte Gisbert Söhngen an.

„Hier braucht man Gummistiefel“, kommentierte ein Passant, der sich auf den Weg zur Festwiese machte. Aber siehe da, im Rahmen der Möglichkeiten hatten die Veranstalter improvisiert und mit Holzhackschnitzeln und Fleece-Teppichen das Schlimmste zu verhindern versucht. Dafür waren aber Getränke gekühlt und warme Suppe und Würstchen oder Grillsteaks unter freiem Hillen besonders lecker. repa
       
     
Nachricht vom 19.08.2017 www.ww-kurier.de