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Nachricht vom 03.09.2017 |
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Region |
Auf den Spuren Martin Luthers in Deutschlands Osten |
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Nach einer morgendlichen Andacht in der Kirburger Kirche brachen zwanzig Teilnehmer an der Gemeindefahrt der Evangelischen Kirchengemeinde Kirburg schon früh auf gen Osten zur Wartburg, einstiger Aufenthaltsort der Heiligen Elisabeth im 13. Jahrhundert und Sitz der Thüringer Landgrafen, wo Luther während seiner Schutzhaft das Neue Testament vom Griechischen ins Deutsche übersetzt hat. |
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Kirburg/ Sandersdorf. Außer der Burgbesichtigung mit deren Kunstsammlung besuchten die Kirburger die Sonderausstellung „Luther und die Deutschen“. Der Nachmittag führte die Reisegruppe in die historische Altstadt von Eisenach, wo Martin Luther bis 1501 die Pfarrschule St. Georg besuchte. Es blieb Zeit zum Stadtrundgang, der unter anderem zum Luther- und Bachhaus führte. Anschließend wurde die Fahrt zur Partnergemeinde nach Sandersdorf fortgesetzt, wo auf einem alten Hofgut übernachtet wurde.
Der 2. Tag hatte die Lutherstadt Wittenberg zum Ziel, wo bei einem geführten Stadtrundgang die Lebens- und Wirkungsstätten Martin Luthers gestreift wurden, vorbei an Schlosskirche mit der "Thesentür" über die Cranachhäuser zur Stadtkirche "St. Marien", zum Melanchthonhaus und zum Lutherhaus. Anschließend besuchte die Reisegruppe die Weltausstellung Reformation, mit ihren sieben Toren der Freiheit und dem beindruckenden Asisi Panorama „LUTHER 1517“.
Abends kamen einige Sandersdorfer zum Hofgut, wo die Teilnehmenden bei einem leckeren türkischen Büffet den Abend ausklingen ließen.
Am 3.Tag der Reise war ein Ausflug in die Region angesagt, bei dem Ferropolis, die „Stadt des Eisens“ besucht wurde. Die dort ausgestellten riesigen Schaufelradbagger erinnern an die Zeit des Braunkohleabbaus in der damaligen DDR. Am Seeufer genossen alle dann ein leckeres Picknick, das die Sandersdorfer vorbereitet hatten. Danach folgte die Besichtigung der Stadt – und Klosterkirche Brehna, deren bekannteste Schülerin Katharina von Bora war, Luthers spätere Ehefrau. Der Abend klang aus bei einem gemeinsamen Grillen mit den Sandersdorfern.
Am Männersonntag, der in Sandersdorf traditionell am letzten Augustsonntag gefeiert wird, predigte Pfarrer Rüdiger Stein über das Jahresthema der Männerarbeit in der EKD „Womit habe ich das verdient?“ und kam wie Paulus zu dem Ergebnis: Gar nicht! „Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin!“ (1. Kor 15,10). Nach dem Mittagessen in der Sandersdorfer Gemeinde trat die Gruppe die Heimreise gen Westerwald an. (PM Sabine Hammann-Gonschorek M.A.)
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Nachricht vom 03.09.2017 |
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