Am Mittwochabend, den 13. September, um 20.40 Uhr, kam es zu einem Wohnhausbrand in Dreisbach, einem ehemaliger Aussiedlerhof. Die Leitstelle alarmierte direkt Wehren aus den Verbandsgemeinden Bad Marienberg und Westerburg, da der Hof genau in der Mitte liegt. Wehrleiter Klaus Groß bezeichnete dies als gute Entscheidung, da beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte das Wohngebäude bereits in Vollbrand stand.
Dreisbach. Insgesamt waren zehn Einheiten aus den VGs Bad Marienberg und Westerburg, sowie eine Einheit aus Rennerod in die Brandbekämpfung des Vollbrandes eingebunden. Für ausreichende Wasserversorgung wurden mehrere Tanklöschfahrzeuge benötigt, die im Pendelverkehr Wasser herbeischafften. Personen kamen keine zu Schaden, die Bewohner konnten sich selbst retten.
Die Feuerwehren konnten nicht verhindern, dass das Wohnhaus und eine Garage bis auf die Grundmauern niederbrannten. Eine weitere Garage wurde schwer beschädigt. Weitere auf dem Grundstück befindliche Gebäude konnten gerettet werden, denn die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen der Flammen. Wie Wehrleiter Klaus Groß berichtete, machte den Einsatzkräften der starke Wind, der immer wieder die Flammen anfachte, sehr zu schaffen. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an. Die Feuerwehren waren mit insgesamt 153 Kräften im Einsatz.
Die Brandursache steht zurzeit noch nicht fest, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden ist enorm. (woti)