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Nachricht vom 24.09.2017
Region
Erneut Anrufe falscher Polizeibeamter
Die Polizei warnt vor Anrufen falscher „Kollegen“, die alle nach einem ähnlichen Muster ablaufen und das Ausspionieren der Besitz- und Wohnverhältnisse älterer Personen zum Ziel haben. Trotz der auf dem Display erscheinenden Endnummer 110 sollten alle Menschen am Telefon keine Auskünfte geben!
SymbolfotoHachenburg. Am Sonntag-Abend, 24. September gingen bei der Polizei in Hachenburg mehrere Anrufe von älteren, in Hachenburg wohnhaften Frauen ein, wonach die Polizei oder Kripo eben angerufen habe und Fragen zu wirtschaftlichen Verhältnissen und Wohnsituation gestellt habe.

Hachenburg. Als gemeinsamer Grundsachverhalt dürfte jedoch folgendes vorliegen: Eine weibliche Stimme circa 30 Jahre alt/ eine männliche Stimme circa 45 Jahre alt meldete sich mit Kripo oder Polizei Hachenburg und teilte mit, dass man rumänische Einbrecher festgenommen habe, welche eine Liste mitgeführt hätten, auf welcher der Name und die Anschrift der Angerufenen stehe. Man wolle sich nun versichern, welche Wertgegenstände, Bargelder, Sparbücher et cetera vorhanden/ im Haus seien; ob alle Türen und Fenster geschlossen seien, ob man alleine wohne und benötige nun persönliche Daten und Kontodaten. Wenn die Angabe verweigert wurde, die Angerufenen diese am nächsten Tag persönlich bei der Polizei vorbeibringen wollten oder erst ihre Kinder um Rat fragen wollten, reagierte man fordernd, autoritär und einschüchternd.

Als Anrufer-ID konnte am Ende der Telefonnummer die 110 erkannt werden; die vollständige Nummer wurde jedoch nicht notiert. Alle Angerufenen wohnen in Hachenburg.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei noch einmal eindringlich darauf hin am Telefon keine diesbezüglichen Angaben zu machen und im Zweifelsfall ihre bekannte Polizeidienststelle zu kontaktieren
(PM PD Montabaur)
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