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Nachricht vom 18.12.2017 |
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Politik |
Ulrich Richter-Hopprich als neuer Bürgermeister vereidigt |
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Der Countdown läuft. Am 1. Januar 2018 wird Ulrich Richter-Hopprich sein neues Amt als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Montabaur antreten. Im Rahmen einer Sondersitzung des Verbandsgemeinderates überreichte der noch amtierende Bürgermeister Edmund Schaaf seinem Nachfolger die Ernennungsurkunde und übergab ihm symbolisch die Schlüssel für das Rathaus. |
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Montabaur. Vor rund 220 geladenen Gästen leistete Ulrich Richter-Hopprich in der Stadthalle Haus Mons-Tabor den Amtseid und schilderte seine politischen Ziele.
„Sie bringen die besten Eigenschaften für dieses Amt mit: Sie sind ein guter Verwaltungsjurist und Sie können auf die Menschen zugehen“, lobte Bürgermeister Schaaf seinen Nachfolger. Er versprach Richter-Hopprich, nicht ständig ins Rathaus zu kommen und seine Entscheidungen nicht öffentlich zu kommentieren. „Aber wenn Sie es wünschen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung, um erforderliche Informationen aus der Vergangenheit zu geben. An diese Versprechen dürfen Sie mich jederzeit erinnern.“
Ulrich Richter-Hopprich bedankte sich seinerseits bei Schaaf „ganz deutlich für die Expertise und das große Engagement“, mit der dieser die Verbandsgemeinde Montabaur 16 Jahre lang geführt hat. „Das hat mir nicht nur Respekt und Anerkennung abgerungen, sondern auch Demut vor dem Amt, das ich hier übernehme.“ Ansonsten habe Schaaf es ihm, dem Neuen, nicht eben leicht gemacht, im Wahlkampf neue Akzente zu setzen, denn die Verbandsgemeinde Montabaur stehe einfach gut da und es gebe wenig, was man dringend verbessern müsse. Allerdings, führte Richter-Hopprich aus, habe er die Zeit seit seiner Wahl Anfang Mai genutzt, um sich umfassend auf sein neues Amt vorzubereiten. Schließlich habe er sich um dieses Amt beworben, „weil ich eine ganze Reihe Vorstellungen und Vorschläge dazu mitbringe, wie wir gemeinsam in die Zukunft gehen können.“ Diese führte er dann anhand der Themenfelder Jugend und Schulen, Familien, Generationen, Ehrenamt, Nahversorgung, Mobilität, Straßen und Infrastruktur, Feuerwehren, Wirtschaftsförderung und Umwelt aus. Er betonte, dass ihm bei allen Themen der Prozess der politischen Willensbildung sowie die Gemeinschaft der Ortsgemeinden und der Stadt besonders wichtig seien: „Die Verbandsgemeinde ist ein Lebensraum für alle Ortsgemeinden mit ihrem je eigenen Charakter. Da ist kein Platz für Kirchturmdenken.“ Er versprach mit den Bürgern in Kontakt bleiben zu wollen, immer wieder das Gespräch zu suchen – besonders mit jungen Menschen.
Nach den Erfahrungen mit seiner 1.000-Türen-Tour im Wahlkampf, sagte er: „Wir müssen raus! Raus aus den Räten, raus aus der Verwaltung, hin zu den Menschen.“ Abschließend forderte er seine Gäste auf, sich mit ihm auf den Weg zu machen: „Bringen Sie mit mir unsere Verbandsgemeinde weiter voran auf dem guten Weg, auf dem Sie sich seit langem befindet. Und trauen Sie sich mit mir, so manches trotzdem ganz neu zu versuchen. Wenn uns das gelingt, können wir gemeinsam Zukunft schaffen.“ (PM)
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Nachricht vom 18.12.2017 |
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