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Nachricht vom 22.12.2017 |
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Region |
20.000 Euro Spende statt Geschenke |
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Die Sparkasse Westerwald-Sieg hat sich auch in diesem Jahr entschieden, anstelle von Weihnachtspräsenten soziale Projekte in der Region zu unterstützen. Als Empfänger wurden die elf Tafeleinrichtungen im Geschäftsgebiet der Sparkasse, den Landkreisen Altenkirchen und Westerwald ausgewählt. Die Tafeln haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Vernichtung von Lebensmitteln zu vermeiden und gleichzeitig Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen. |
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Bad Marienberg. Mit einer Weihnachtsspende in Höhe von jeweils 10.000 Euro pro Landkreis beweist die Sparkasse Westerwald-Sieg sich, nicht nur mit ihren Produkten und Dienstleistungen, als starker Partner. Stellvertretend für die acht Tafeleinrichtungen im Westerwaldkreis wurde die Spende symbolisch in der Ausgabestelle in Rennerod von Michael Bug, Vorstandsmitglied der Sparkasse Westerwald-Sieg und Karsten Schell, Leiter der Geschäftsstelle Rennerod überreicht. Koordinatorin der Westerwaldkreis Tafel, Petra Strunk und das Team der Tafel Rennerod freuten sich über den Besuch und die Unterstützung der Sparkasse.
In Deutschland werden täglich viele Tonnen Lebensmittel vernichtet, obwohl sie noch verzehrfähig sind. Gleichzeitig gibt es auch hierzulande Millionen Menschen, die nicht ausreichend zu essen haben. Die Tafeln schaffen eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel. Sie sammeln qualitativ einwandfreie Lebensmittel in Supermärkten, bei Bäckereien und im Lebensmittel-Einzelhandel, die sonst im Müll landen würden, und verteilen diese an sozial und wirtschaftlich benachteiligte Menschen. Salatköpfe mit welken Blättern, Brot vom Vortag, nicht schön gewachsenes Gemüse, Obst mit Dellen, Joghurt, Wurst und Käse deren Mindesthaltbarkeitsdatum bald abläuft.
„Das Zusammenspiel von Menschen, Warenmengen und Fahrzeugen muss koordiniert werden. Oft sind wir mit Unvorhersehbarem konfrontiert. Jeder Tag ist aufs Neue eine logistische Herausforderung. Wir stellen uns ihr gerne - aus Überzeugung“, betonte Petra Strunk. Damit kann Armut nicht bekämpft werden, aber Menschen können dabei unterstützt werden, schwierige Lebenssituationen zu überbrücken. Und große Mengen Lebensmittel können vor der Vernichtung bewahrt werden. Dafür engagieren sich im Westerwaldkreis wöchentlich 420 Frauen und Männer in den acht Ausgabestellen der Westerwaldkreis Tafel: in Bad Marienberg, Hachenburg, Herschbach bei Selters, Höhr-Grenzhausen, Montabaur-Wirges, Rennerod, Ransbach-Baumbach und Westerburg.
Mit dieser Spende möchten wir uns für Ihren selbstlosen Einsatz und Ihr Engagement für bedürftige Menschen in der Region bedanken“, betonte Michael Bug bei der symbolischen Scheckübergabe. |
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Nachricht vom 22.12.2017 |
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