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Nachricht vom 22.12.2017 |
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Region |
Vertragsunterzeichnung in Wallmerod |
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Geht es in Rheinland-Pfalz in Richtung Zusammenarbeit zwischen Verbandsgemeinden, muss entweder der Gesetzgeber einschreiten oder aber er stößt auf wenig Gegenliebe. Anders sieht es aus, wenn man die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen einigen Bereichen auf den Gebieten der Verbandsgemeinde Wallmerod und Westerburg beobachtet. Seit dem 28. April 2016 besteht eine Kooperationsvereinbarung im Bereich des Förderprogramms „Leben im Dorf – Leben mittendrin“. |
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Wallmerod. Sind seit Beginn dieses mehr als erfolgreichen Förderprogramms sämtliche 15 Ortschaften der Verbandsgemeinde Wallmerod angeschlossen, waren es mit Gründung der Zusammenarbeit im Jahr 2016 die Gemeinden Berzhahn, Girkenroth, Weltersburg, Willmenrod und Winnen, die sich aus der Verbandsgemeinde Westerburg diesem Förderprogramm angeschlossen hatten. Diese bisher erfolgreiche Zusammenarbeit wurde nun mit Unterzeichnung des entsprechenden Vertrages auf sämtliche 23 Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde und die Stadt Westerburg erweitert. Zur Vertragsunterzeichnung begrüßte Wallmerods Verbandsbürgermeister Klaus Lütkefedder den Verbandsbürgermeister von Westerburg Gerhard Loos sowie die Bauamtsleiter Mario Steudter (Wallmerod) und Dirk Trompeter (Westerburg) im Rathaus.
Klaus Lütkefedder zog zu Beginn eine kleine Bilanz der bisherigen Zusammenarbeit. Demnach wurden bisher 300 Objekte in der Verbandsgemeinde Wallmerod gefördert. In der Verbandsgemeinde Westerburg waren dies seit 2016 insgesamt 20 Objekte. „Eine erfreuliche Entwicklung“ so Klaus Lütkefedder. Mit der Förderung von Privatpersonen, die sich zum Kauf eines älteren Gebäudes in den Ortschaften der Verbandsgemeinde entschlossen haben, wurde ein enormer Leerstand von Häusern in den entsprechenden Ortschaften vermieden. Gleichzeitig wurde aber auch die Attraktivität der Gemeinden erhöht und „wir haben seit 14 Jahren kein Baugebiet mehr ausgewiesen“. Entsprechend positiv fiel dann auch das Fazit aus.
Den Worten von Klaus Lütkefedder wurden demnach Einwohner in den Gemeinden gehalten und gleichzeitig Neubürger gewonnen, in den Ortskernen leben jung und alt zusammen, es wurden bisher über 50 Millionen Euro von Privatpersonen in den Ortskernen investiert. Hier haben vor allem die heimischen Handwerker profitiert und die Ortsgemeinde und Werke haben Kosten für die Infrastruktur gespart.
Wie Gerhard Loos bemerkte wurden sämtliche Richtlinien des Förderprogramms „1:1“ auf die Verbandsgemeinde Westerburg übertragen. Auch wurde ein gemeinsamer Ausschuss gebildet, der paritätisch besetzt sein wird. Dies bedeutet, dass sich die insgesamt 11 Mitglieder aufteilen auf die Gemeinde Westerburg mit sechs Personen und für Wallmerod auf fünf Personen. Damit alle Fraktionen vertreten sind, hat die CDU in Westerburg auf einen Sitz für die FWG und in Wallmerod auf einen Sitz für die Grünen verzichtet. In der Planung ist dazu die Zusammenarbeit beim Programm „Lange leben im Dorf“. Hier fehlt noch eine Zusage aus Mainz. |
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Nachricht vom 22.12.2017 |
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