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Nachricht vom 29.12.2017 |
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Region |
Beim Silvesterfeuerwerk auf Tiere und Umwelt achten |
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Stundenlanges Geböller stellt eine enorme Lärm-Belastung dar, außerdem wird durch Silvesterfeuerwerke an einem Tag in Deutschland eine Menge an Feinstaub freigesetzt, die etwa 15 Prozent des im gesamten Jahr durch Straßenverkehr ausgestoßenen Feinstaubes entspricht. Darauf macht der BUND aufmerksam. |
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Region. Zwischen 100 und 200 Millionen Euro jagen die Deutschen zum Jahreswechsel in die Luft. Dabei werden rund 5.000 Tonnen Feinstaub laut BUND frei gesetzt, diese Menge entspricht in etwa 17 Prozent der jährlich im Straßenverkehr abgegebenen Feinstaubmenge.
Da viele Tiere ein wesentlich empfindlicheres Gehör haben als der Mensch, sind sie vom Feuerwerkslärm besonders betroffen. Starke Detonationen können ihren Orientierungssinn beeinträchtigen oder sogar Schockzustände auslösen. Pferde und Rinder auf Weiden könnten in Panik geraten und ausbrechen. Wildtiere leiden besonders unter dem ungewohnten Lärm- und Blitzgewitter. Mitten in der Nacht werden sie aus dem Schlaf gerissen und suchen panisch das Weite. Es dauert oft Tage und Wochen, bis die Tiere wieder in ihr normales Verhalten zurück finden. Durch die ungewohnte Störung werden wichtige Energiereserven unnötig verbraucht, die im Winter - vor allem bei notorischem Futtermangel und kalten Temperaturen - überlebensnotwendig sein können. Der BUND appelliert daher wie viele andere Tierschützer an Feiernde, in der Nähe von Höfen mit Tierhaltung und an Waldrändern auf Feuerwerk zu verzichten, um Hof- und Wildtiere nicht zu erschrecken.
Eine Alternative wären zentrale, öffentliche Feuerwerke. Sonja Schütz vom BUND: „Ich kann mir gut vorstellen, dass an Silvester in Kooperation mit einem Musikverein und/oder einer Band ein einzigartiges öffentliches Musikfeuerwerk inszeniert werden könnte.“ Ein Feuerwerk für Alle bedeutet das Erleben von Gemeinschaft, weniger Müll, eine Geldersparnis sowie die Verminderung von Feinstaub. Mit einem zentralen, öffentlichen Feuerwerk würde man auch dem zunehmenden Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung entgegen kommen. Es könnte damit die Unsitte Feuerwerkskörper absichtlich in die Menge zu schießen unterbunden werden, heißt es in der Pressemitteilung.
Der Umweltverband bittet deshalb Bürgerinnen und Bürger darum, aus Rücksicht auf Menschen, Tiere und Umwelt das private Silvesterfeuerwerk einzuschränken, nur in der Silvesternacht abzuhalten oder sogar ganz darauf zu verzichten. (PM)
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Nachricht vom 29.12.2017 |
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