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Nachricht vom 14.02.2018 |
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Vereine |
Naturschutz im Garten |
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Mit dem Thema „Naturschutz im Garten“ beschäftigt sich die nächste Vortragsveranstaltung der Will und Liselott Masgeik-Stiftung am Donnerstag 22. Februar in Molsberg. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr in der Alten Schule von Molsberg (Ecke Schlossstraße und Alte Gasse). Referent des Abends ist Dipl.-Ing. Agr. Robert Frick, Berufsschullehrer für Gartenbau und Floristik an der Julius-Wegeler-Berufsschule in Koblenz. |
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Molsberg. Seine langjährige Praxiserfahrung als begeisterter Gärtner vermittelte er unter anderem in Seminaren, Kursen, Workshops und durch die Autorenschaft oder das Mitwirken an Broschüren und Artikeln rund um das Thema des Gartenbaus.
Die Strukturen und das Aussehen der heutigen Gärten haben sich vielerorts erheblich geändert. Diese Veränderungen zeigen sich sowohl im traditionellen Bauerngarten, im Gemüse- und Nutzgarten als auch im Vor- oder Freizeitgarten. Naturschutzbezogenen Themen mit der Förderung vielfältiger Strukturen und der Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt sind bei den Veränderungen immer mehr in den Hintergrund gerückt. Einzelne Strukturelemente, wie Vogelnistkästen, der Gartenteich oder auch Insektenhotels haben die Veränderungen überdauert.
Im Rahmen der Vortragsveranstaltung sollen aber auch viele andere Naturschutzideen, wie unaufgeräumte Ecken mit Totholz- und Reisighaufen, naturnahe Bienenweiden, Stein- und Trockenmauern aber auch Ideen zum urbanen Gärtnern und Aspekte zur nachhaltigen Gartenbewirtschaftung in den Fokus gerückt werden. Es sollen Praxisbeispiele gegeben werden, wie sich solche Ideen mit überschaubaren zeitlichem und finanziellen Aufwand realisieren lassen. In der medial geprägten und eng getakteten Arbeits- und Freizeitwelt, hat eine zeit- und arbeitsintensive Gartengestaltung oft keinen Platz mehr. Hinzu kommt ein oft zunehmender ästhetischer Anspruch an die Optik des Vor- oder Freizeitgarten, so dass vielerorts Steinvorgärten, akkurat geschnittene Bäume und Sträucher und mit dem Rasenroboter kurz geschnittene englische Golfrasenflächen entstehen. Hierzu sollen Alternativen aufgezeigt werden, die wieder etwas mehr Naturschutz im Garten fördern und zulassen. (PM)
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Nachricht vom 14.02.2018 |
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