AKTUALISIERT. In der Rathausstraße in Höhr-Grenzhausen wurde am Freitag, 16. Februar, gegen 2.30 Uhr der Geldausgabeautomat der dortigen Westerwald Bank gesprengt. Der oder die Täter sind flüchtig. Weitere Einzelheiten, Schadenshöhe und mögliche Beute kann die Polizei derzeit nicht mitteilen.
Höhr-Grenzhausen. Am Freitag, 16. Februar, gegen 2.30 Uhr kam es zu einer Explosion in der Rathausstraße in Höhr-Grenzhausen. Es stellte sich heraus, dass unbekannte Täter den Geldausgabeautomaten der Westerwald Bank der sich im Rathaus befindet, gesprengt hatten.
Die Täter flüchteten nach Aussage der Polizei mit einem dunklen Chrysler Kombi in Fahrtrichtung Bendorf. Am Automaten selbst und am Rathausgebäude entstand erheblicher Sachschaden. Nach vorläufigen Schätzungen liegt dieser im hohen fünfstelligen Bereich. Ob und inwiefern die Statik des Gebäudes in Mitleidenschaft gezogen wurde, bedarf noch der Klärung. Zur Tatbeute können derzeit keine Angaben gemacht werden. Bürgermeister Thilo Becker zeigte sich schockiert und meinte in einer ersten Reaktion: „Es gibt Sachen die braucht kein Mensch.“ Die Täter waren ganz schön dreist, denn in unmittelbarer Nähe befindet sich die Polizeiwache Höhr-Grenzhausen.
Der Empfangsbereich der Verbandsgemeindeverwaltung wurde sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Daher wird es zu einem eingeschränkten Betrieb bei der Verbandsgemeindeverwaltung Höhr-Grenzhausen kommen. Der eigentliche Verwaltungsbetrieb wird aber nach Mitteilung der Verwaaltung nicht betroffen sein. Bürger müssen über den Hintereingang, dem Parkplatz des Rathauses, die Verwaltung betreten.
Zeugen, die zum Tatzeitraum verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder Hinweise zu Täter sowie Fluchtfahrzeug und -richtung machen können, werden gebeten, sich telefonisch bei der Kriminalpolizei Koblenz unter Telefon 0261/103-2690 oder der nächstgelegenen Polizeidienstelle zu melden.(woti)