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Nachricht vom 24.02.2018
Sport
Olympianachwuchs trainiert am Dreifelder Weiher
Schlittschuhlaufen trotz klirrender Kälte bei strahlendem Sonnenschein lockt viele Gäste an die Westerwälder Seenplatte. Gäste aus nah und fern finden den Weg an den Dreifelder Weiher und an den Campingplatz von Willi Schneider.
Wintersport im Westerwald macht Spaß. Fotos: Reinhard Panthel    Dreifelden/Steinebach. Der Westerwald hat zu jeder Jahreszeit viel zu bieten und gewinnt immer mehr Freunde. Das freut nicht nur den Tourismusverband des Westerwaldes, sondern auch die Gastronomie der Region. Alpiner Skizirkus nicht nur am Schorrberg in Bad Marienberg, sondern auch am Salzburger Kopf und in Kirburg. Langlaufliebhaber finden vielerorts gespurte Loipen. Aber auch Angebote für die Schlittschuhläufer locken immer wieder Wintersportler an den Dreifelder Weiher, denn nur hier ist das Schlittschuhlaufen erlaubt.

Die Westerwälder Seenplatte liegt in einer Höhe auf etwa 400 Metern über dem Meeresspiegel. Der Verbund der im 17. Jahrhundert insgesamt sieben künstlich aufgestauten Seen ist ein beliebtes Erholungsgebiet, das sich im Besitz des Fürsten zu Wied befindet. Zurzeit laufen Verkaufsverhandlungen mit Westerwälder Kommunen, die angeblich bisher nur wegen der fehlenden Zustimmung der Verbandsgemeinde Selters ins Stocken geraten sind. Die VG Hachenburg wäre schon am Erwerb des Dreifelder Weihers interessiert, weil die 123 Hektar große Wasserfläche als Magnet für den Tourismus vielschichtig genutzt werden kann. Die anderen Seen – mit Ausnahme des Freilinger Postweihers - sind überwiegend der Fischzucht gewidmet, wobei auch Brut- und Rastplätze von manchen Vogelarten hier ein Zuhause haben.

Nicht nur am Wochenende, sondern auch besonders am Sonntag nutzten die Schlittschuhläufer aus nah und fern ihre Chance dem Hobby nachzugehen. Aus Montabaur und Wirges war die Anreise nicht lange und ebenso lohnend wie für die Familie, die aus Hennef anreiste. Der 13-jährige Justin Rakowitsch und Schwester Leontine hatte ebenso viel Freude wie sein Freund Carlo Dieck. Flächenweise war das Eis des zugefrorenen Sees sehr holprig, aber das war kein Hindernisgrund. Aufpassen muss man auf einem Natursee jedoch immer, denn das „Entenloch“ in der Nähe der Ortschaft Dreifelden darf nicht übersehen werden. Line Heimhard aus Dreifelden drehte mit ihren Freundinnen ebenfalls ihre Runden und bei untergehender Sonne bot sich ein reizvolles Bild, das an die zu Ende gehende Olympiade erinnerte… repa
       
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