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Nachricht vom 07.03.2018
Region
Investitionen in die Zukunft des DRK-Krankenhauses
Gut durchdachte Konzepte fördern die Sicherstellung und Weiterentwicklung des DRK-Krankenhaueses Hachenburg. Das angestrebte Ziel: mit den modernen Kliniken auf Augenhöhe die Leistungen verbessern und die klinische Versorgung der ländlichen Bevölkerung sicherstellen.
Dr. Mathias Solbach mit Schwester Carolin bei der Visite. Fotos: Reinhard PanthelHachenburg. Eine Förderung von 2,5 Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm des Landes Rheinland-Pfalz ist für das DRK-Krankenhaus in Hachenburg bestimmt. Von diesen bewilligten Geldern sind zwei Millionen Euro für die notwendige Umstrukturierung der Notaufnahme vorgesehen. Während zurzeit über zwei Notaufnahmeeinrichtungen der Weg ins Innere des Krankenhauses gesteuert wird, ist künftig nur eine einzige zentrale Notaufnahme für die Ambulanz und die Liegend-Anlieferung geplant.

Nach erfolgtem Um- und Anbau werden die zentralen Abläufe arbeitstechnisch verbessert. Auch die Sterilisation erfährt eine Optimierung, da künftig diese Arbeiten zentral auf das Krankenhaus Kirchen übertragen werden, wozu ein Landeszuschuss in Höhe von 200.000 Euro bewilligt ist. Als dritte frohe Botschaft aus dem Gesundheitsministerium schlägt eine Zusage in Höhe von 300.000 Euro zu Buche, die für einen neuen und zentralen Aufzug im Innenhof des Gebäudes zeitliche und organisatorische Vorteile mit sich bringt. Dadurch werden künftig Transportwege von einer Ebene zur anderen ohne Umwege direkt in die einzelnen Etagen möglich sein.

Seit einigen Monaten ist Dr. Mathias Solbach als kompetenter Arzt für die derzeit noch zweigleisige Notaufnahme verantwortlich. Erst wenn der Neubau angegliedert ist, werden die bisher in chirurgische Ambulanz im Erdgeschoss und Liegend-Anfahrt getrennte Notaufnahmebereiche im unteren Geschoss in eine zentrale Notaufnahme zusammengeführt und die Patienten von dort aus nach medizinischer Überprüfung in die einzelnen Fachabteilungen weiter geleitet. Besonderes Augenmerk gilt dabei auch den Transportwegen der Patienten von einer in die andere Fachabteilung. Hygienische Vorteile können durch das neue Aufzugssystem ebenfalls verbessert werden, weil unterschiedliche Transportwege von den Stationen bis hin in die Bettenzentrale führen. Krankenbetten mit Patienten werden bisher - auch nach erfolgter Operation - über die Flure von den einzelnen Stationen bis zum Aufzug über die öffentlichen Besucherwege geführt. Das alles hat ein Ende, wenn das neue Aufzugssystem eingebaut worden ist.

Eine neue Intensivabteilung mit erweiterten Betten-Kapazitäten ist für den zweiten Bauabschnitt geplant. Durch die im Plan vorgesehene Sterilgut-Versorgungen und Aufbereitung an das Krankenhaus in Kirchen entsteht ein gewünschtes zusätzliches Platzangebot für den Bereich des Maschinenparks, das dringend für das DRK-Krankenhaus in Hachenburg benötigt wird. Die zusätzlich zugesagten Finanzhilfen für die drei Standorte in Höhe von 800.000 Euro werden aufgeteilt in 400.000 Euro für die erweiterte Steril-Einrichtung zentral im Krankenhaus Kirchen und jeweils 200.000 Euro für die Kliniken in Altenkirchen und Hachenburg.

Obwohl ein zweckmäßiger Konferenzraum im Altbau des Krankenhauses Hachenburg funktionstüchtig zur Verfügung steht, wird eine Grundsatzfrage zu klären sein, ob und wann auch der Altbautrakt des DRK-Krankenhauses Hachenburg durch einen Neubau zu ersetzen ist. Die immer noch genutzten Räumlichkeiten im Keller- und Dachgeschoß des Altbau-Baubereiches, in dem auch die Verwaltung angesiedelt ist, entsprechen schon lange nicht mehr den Anforderungen an ein modernes Klinikum der heutigen Zeit.

Trotzdem sorgt der amtierende kaufmännische Direktor Jürgen Ecker, der seit 30 Jahren im Krankenhaus Hachenburg arbeitet, für einen reibungslosen Ablauf der Klinikleitung und kann sich auf einen guten Stab von Medizinern, Pflegepersonal und anderen Mitarbeitern verlassen. Er ist verantwortlich für die Organisation und Personalbeschaffung der beiden DRK- Krankenhäuser in Altenkirchen mit vier Stationen von jeweils 27 Betten und den 163 Betten im Klinikum Hachenburg. Nicht nur qualifizierte Ärzte, sondern auch die Beschaffung motivierten Pflegepersonals stellt den engagierten Direktor Ecker vor enorme Aufgaben, die nur schwer zu erfüllen sind. repa

     
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