WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Nachricht vom 07.03.2018
Region
Info-Vortrag „Überschuldet! – Und nun ?“
Am 21. März um 18 Uhr findet in Wirges, Jahnstr. 9, Haus der AWO, die Auftaktveranstaltung 2018 der Arbeitsgemeinschaft der Betreuungsbehörde und Betreuungsvereine des Westerwaldkreises statt. Gesetzliche Betreuer stehen häufig vor der Situation, dass ihre Betreuten hoffnungslos überschuldet sind. Die Schuldenverwaltung und die Regulierung der Schulden gehören zum Aufgabenkreis der Vermögenssorge.
In unserer Gesellschaft rückt das Thema der „Verschuldung“ immer mehr in den  Brennpunkt. Was ist zu tun, wenn man als gesetzlicher Betreuer auf solche Fällte trifft? Foto: Pressestelle der KreisverwaltungWirges. Es stellen sich dann viele Fragen, unter anderen: Wie reagiert der Betreuer in dieser Situation richtig? Wie kann er mit Gläubigern verhandeln, wie eine Vollstreckung verhindern?

Rolf Günther, Diplomsozialarbeiter und Schuldnerberater beim Caritasverband Westerwald –Rhein-Lahn, als Vertreter einer der für den Westerwaldkreis zuständigen Schuldnerberatungsstellen neben der des Diakonischen Werks in Westerburg, wird zum Thema „Überschuldung“ referieren. Er wird an diesem Abend unter anderem auf den Ablauf des gerichtlichen Mahnverfahrens und die Vollstreckung durch den Gerichtsvollzieher sowie die Erteilung der Vermögensauskunft (früher eidesstattliche Versicherung) eingehen. Die Pfändungsfreigrenzen, die Umwandlung eines bestehenden Girokontos in ein Pfändungsschutzkonto, Absprachen beziehungsweise Vereinbarungen mit Gläubigern und die Voraussetzungen zur Durchführung eines Verbraucher-Insolvenzverfahrens werden ebenfalls Themen sein.

Die kostenfreie Veranstaltung richtet sich an ehrenamtliche Betreuer, Berufsbetreuer, betroffene Menschen, deren Angehörige sowie alle am Thema Interessierten.

Weitere Infos: Betreuungsverein der AWO Westerwald e.V., Marianne Michels Telefon 02602/1066510 oder Betreuungsbehörde des Westerwaldkreises, Oliver Holzenthal 02602/ 124-346. (PM)
Nachricht vom 07.03.2018 www.ww-kurier.de