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Nachricht vom 30.03.2018 |
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Region |
Kultur im Hospiz: Lyrikabend zugunsten Hospiz St. Thomas |
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Ihre Sprache polarisiert – bis heute. Und doch sind die Werke Else Lasker-Schülers Klassiker der Weltliteratur. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultur im Hospiz“ werden Teile ihres Werkes am Mittwoch, dem 18. April um 19 Uhr im Seminarraum des Hospiz St. Thomas von Schwester M. Simone Weber ADJC, Provinzoberin des Ordens der Armen Dienstmägde Jesu Christi, vorgetragen. Der Eintritt ist frei, um Spenden, die dem Hospiz St. Thomas in Dernbach zugutekommen, wird gebeten. |
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Dernbach. Für Lyrikinteressierte ist der Abend mit Werken von Else Lasker-Schüler ein Genuss – aber auch Menschen, die eine kurze Auszeit vom turbulenten Alltag suchen, werden angesprochen.
Lasker-Schüler gilt heute als eine der wichtigsten Vertreterinnen des Expressionismus, gar als dessen Wegbereiterin. Nicht nur ihr Leben, auch ihre Gefühle waren extrem, was dazu führte, dass sie als Teil der Avantgarde die Kunst- und Literaturszene belebte. Ihre Lyrik zeichnet sich nicht zuletzt durch den unvergleichlichen Schatz der Fantasie aus. Sie nutzte die Kraft ihrer Vorstellung, um somit unglaubliche sprachliche Bilder zu erzeugen. „Else Lasker-Schüler ist einfach eine beeindruckende Persönlichkeit“, erzählt Schwester M. Simone Weber ADJC. „Ihre Lyrik ist wirklich einzigartig.“
Dass die Provinzoberin eine Vorliebe für Lyrik hat, ist nicht zu übersehen: Seit 50 Jahren schreibt sie selbst Gedichte und organisiert regelmäßig für den Fachbereich Palliativ der Katharina Kasper Akademie Lyrikabende: „Lyrik ist für mich etwas Besonderes. Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes „dichte Sprache“, die sich dem Einzelnen unterschiedlich entfaltet“, beschreibt sie ihre Faszination.
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Nachricht vom 30.03.2018 |
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