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Nachricht vom 10.04.2018
Region
1.000 Bäume für den Rengsdorfer Wald
Alle Jahre wieder geht es für den jüngsten Ausbildungsjahrgang der Westerwald Bank in den Wald. Gemeinsam mit den Landesforsten Rheinland-Pfalz werden Bäume gepflanzt, in der Summe bereits 8.500 in den letzten Jahren – kein gewöhnlicher Arbeitstag für den Bank-Nachwuchs.
Nach getaner Arbeit: Die Azubis der Westerwald Bank mit dem Bankvorstand und den Mitarbeitern der Landesforsten Rheinland-Pfalz. (Foto: Westerwald Bank) Rengsdorf. Einen Tag lang die Bankfiliale mit der freien Natur sowie Kostüm und Anzug gegen Gummistiefel und Jeans tauschen – für die 14 Auszubildenden des neuen Jahrgangs 2017 der Westerwald Bank eG war dies kein gewöhnlicher Arbeitstag.

„Das habt ihr richtig gut gemacht.“
In einem Kooperationsprojekt mit den Landesforsten Rheinland-Pfalz pflanzten die Azubis aus dem gesamten Geschäftsgebiet in der Nähe der Unteren Mühle bei Rengsdorf eintausend Bäume. Für jedes neue Mitglied einen. Das alles unter Vorleistung, Anleitung und Nachbereitung des zu-ständigen Revierleiters Frank Krause, Forstamt Dierdorf. An ihrer Seite Birgit Laatsch aus der Personalabteilung, zuständig für die Betreuung der Azubis, und Phetchara Hemprayoon aus der Abteilung Marketing und Digitalisierung der Westerwald Bank. In diesem Jahr erhielt der Nachwuchs Unterstützung durch einen Praktikanten des Forstamtes. Der Revierleiter bedankte sich nach getaner Arbeit herzlich bei den fleißigen „Bäumesetzern“: „Das habt ihr richtig gut gemacht.“ Auch die Azubis zeigten sich begeistert von diesem ungewöhnlichen Tag, an dem auch das Wetter mitspielte: „Es war eine tolle Erfahrung. In gemeinsamer Teamarbeit haben wir etwas mit eigenen Händen geschaffen.“

„Das ist bereits das achte Jahr, in dem wir diese Aktion durchführen“, freute sich Vorstandssprecher Wilhelm Höser. „In der Summe sind es mittlerweile über 8.500 Bäume, die wir in der Zeit gepflanzt haben. Sie stehen als Symbol für Nachhaltigkeit, einem unserer genossenschaftlichen Werte. Unsere jungen Mitarbeiter schauen über den Tellerrand hinaus und werden Teil unseres gesellschaftlichen Engagements, welches wir in vielerlei Hinsicht leisten und fördern. Wir tun etwas Gutes für den Westerwald, für die Natur und für uns.“ Sein Dank galt – auch im Namen seiner Vorstandskollegen Markus Kurtseifer, Dr. Ralf Kölbach sowie Andreas Tillmanns - allen, die an der Aktion mitgewirkt haben.

Das Waldprojekt der Westerwald Bank im Forstamt Dierdorf
Auf der etwa 0,3 Hektar großen Aufforstungsfläche standen überwiegend 172-jährige Buchen. Diese waren aus den Stümpfen der vorangegangenen Buchengeneration entstanden. Diese soge-nannten Stockausschläge sind von eher schlechter Qualität und haben häufig faule Wurzeln und Stammstücke. Einige Bäume waren bereits umgefallen. Der alte Wald drohte nach und nach zu-sammenzubrechen und auf den Wanderweg und die angrenzende Stromleitung zu fallen. Aus Gründen der Verkehrssicherheit wurde die untere Hanghälfte kürzlich gerodet.

Ziel ist es, einen stabilen und hochwertigen Mischwald zu erziehen. Hierzu werden im Rahmen der Baumpflanzaktion 800 Douglasien und 200 Traubeneichen gepflanzt. Douglasien wurzeln tief und erschließen damit große Wasserreserven. Auch Eichen mit ihrer Pfahlwurzel können sich fest und tief im Boden verankern und so der Klimaerwärmung und den zunehmenden Stürmen trot-zen. Die Pflanzung ergänzt sich auf natürliche Weise durch den Anflug von Kiefernsamen und durch die angrenzenden, verbliebenen Buchen, so dass ein interessanter Mischwald entsteht. (PM)
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