WW-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis |
|
Nachricht vom 15.05.2018 |
|
Region |
„Keiner darf verloren gehen“: Erfolgsmodell Lernpatenschaft |
|
Es geht nicht nur um das Erlernen des Schulstoffes, sondern um Empathie, gezielte Zuwendung, um Alltagshilfen sowie Fördertipps für alle Lebensbereiche. Am Westerwälder Lernpatenprojekt „Keiner darf verloren gehen“ beteiligten sich beim Start 2011 15 Personen, inzwischen sind es bereits 110 Lernpaten. Derzeit werden wieder Lernpaten gesucht. |
|
Montabaur. Das Lernpatenprojekt wird in Kooperation mit dem Kreisjugendamt und dem DRK-Haus für Jugend und Familienhilfe sehr erfolgreich im Westerwald angeboten. Unterstützt werden Grundschüler mit besonderem Betreuungsbedarf an insgesamt 35 Grund- und Förderschulen des Kreises. Fast alle am Projekt beteiligten Kinder sind konzentrationsfähiger, ausgeglichener und haben mehr schulische Erfolge. In der Klassengemeinschaft erfahren sie mehr Akzeptanz und Anerkennung.
Es geht nicht nur um das Erlernen des Schulstoffes, sondern um Empathie, gezielte Zuwendung, um Alltagshilfen sowie Fördertipps für alle Lebensbereiche. Am Westerwälder Lernpatenprojekt „Keiner darf verloren gehen“ beteiligten sich beim Start 2011 15 Personen, inzwischen sind es bereits 110 Lernpaten. Vor dem Einsatz in der Schule erfolgt eine passgenaue Schulung der Interessenten, auch während der Arbeit mit den Kindern werden die Lernpatinnen und Lernpaten in regelmäßigen Treffen von einer Mentorin und einem Mentor begleitet. Coaching, Supervision und Mediation werden zur Unterstützung angeboten. Für die Übernahme einer Lernpatenschaft gibt es keine Altersbeschränkung. Die Treffen der Schülerinnen und Schüler mit den Lernpatinnen und Lernpaten finden einmal die Woche an mindestens zwei Stunden in der Schule statt.
Im Sommer 2018 beteiligen sich auch die Friedrich-Schweitzer-Schule in Westerburg und die Grundschule Kroppacher Schweiz in Kroppach. Die Auftaktveranstaltung für alle Interessierten findet am 18. August in Kaden statt, dazu ist eine Anmeldung erforderlich. Nähere Informationen gibt Christina Storzer, Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Rheinland Pfalz e.V. (Kontakt: Haus für Jugend- und Familienhilfe Westerwald, E-Mail: c.storzer@hajufa.drk.de, Tel. 02663 – 9680012). |
|
Nachricht vom 15.05.2018 |
www.ww-kurier.de |
|
|
|
|
|
|