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Nachricht vom 23.05.2018 |
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Kultur |
„Amerikanische Klangbilder“ im Kulturwerk |
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Das Collegium Musicum Siegen gastiert am 5. Juni im Wissener Kulturwerk. Mit seinem Programm „Amerikanische Klangbilder“ bringt das Orchester Werke von Komponisten aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten auf die Bühne, darunter die „Fanfare For The Common Man“ von Aaron Copland oder die „Grand Canyon Suite“ von Ferde Grofé. |
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Wissen. Im Rahmen der Industriekultur Westerwald & Sieg und des Kultursommers Rheinland-Pfalz mit dem Motto Industrie-Kultur gastiert das sinfonische Orchester Collegium Musicum Siegen am Dienstag, dem 5. Juni, um 20 Uhr im Wissener Kulturwerk. Das Collegium Musicum wurde Anfang der 60er Jahre von dem damals bekannten Geiger Professor Toni Faßbender gegründet. Seit September 2010 dirigiert Bruce Whitson, Solobratschist der Philharmonie Südwestfalen, das Orchester. Er war unter anderem vier Jahre Mitglied im American Symphony Orchestra in der Carnegie Hall.
In seinen Sommerkonzerten präsentiert das Orchester mit dem Programm „Amerikanische Klangbilder“ traumhafte Werke von Komponisten aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Zuhörer werden empfangen mit der „Fanfare For The Common Man“. 1942 ließ sich Aaron Copland durch die berühmte Rede des US-Vizepräsidenten Henry A. Wallace inspirieren, in welcher dieser den Beginn des „Century oft the common man“ verkündet. Für das „Cellokonzert Nr. 2“ überarbeitete Philipp Glass seine Filmmusik zu Naqoyqatsi, dem dritten Teil der Qatsi-Trilogie von Godfrey Reggio. Thema des Films sind Gewalt und Zerstörung, die in manchen Facetten unserer technisierten Welt geradezu kultiviert werden. 2013 wurde bereits im Kulturwerk anlässlich der NachtSchicht IV der erste Teil, Koyaanisqatsi, vom Projektchor aufgeführt. Das Cellokonzert Nr. 2 verbindet die Glass-typische, epische und monumentale Filmmusik mit wunderbaren, elaborierten Cellolinien. Solistin am Cello ist Lilian Mann, die unter anderem vier Jahre beim Gewandhausorchester Leipzig unter Vertrag stand.
Wie lässt sich musikalisch eines der größten Naturwunder der Erde beschreiben? Der Grand Canyon, 450 Kilometer lang, bis zu 30 Kilometer breit und 1.800 Meter tief im Norden von Arizona, wurde in Millionen von Jahren durch den Colorado River ins Gestein des Colorado-Plateaus gegraben. Mit der „Grand Canyon Suite“ hat Ferde Grofé in der Zeit um 1930 in fünf Sätzen - Sonnenaufgang, Gemalte Wüste, Auf dem Pfad, Sonnenuntergang, Wolkenbruch - in atemberaubender musikalischer Schönheit den Grand Canyon beschrieben.
Tickets für das Konzert am 5. Juni gibt es im Vorverkauf zum Preis von 10 Euro über den Online-Shop www.kulturwerk-wissen.de sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen (der buchladen, Wissen; Seite 42, Altenkirchen; Buchhandlung Mankelmuth, Betzdorf; Hähnelsche Buchhandlung, Hachenburg; OKAY-Veranstaltungen, Herdorf; Buchhandlung Lesebuch, Morsbach) sowie unter der Ticket-Hotline 0180 6050400 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt. Festnetz, 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus allen Mobilfunknetzen). Die Abendkasse und der Einlass beginnen um 19 Uhr. Im hinteren Bereich des Kulturwerks ist die Ausstellung „HOSCH-Kunst“ für Konzertbesucher letztmalig geöffnet. Veranstalter ist die „kulturWERKwissen“ gGmbH in Kooperation mit der „Wissener eigenART“. (PM)
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Nachricht vom 23.05.2018 |
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