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Nachricht vom 04.06.2018 |
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Wirtschaft |
Regionalsieger des Deutschen Gründerpreises ausgezeichnet |
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Elf Schülerteams aus der Region nahmen am Deutschen Gründerpreis 2017 teil. Jetzt wurden die Sieger auf regionaler Ebene in Montabaur ausgezeichnet. Platz 1 erreichte das Berufliche Gymnasium Montabaur mit der Fa. EcoPowerStrap mit der Gründungsidee, ein Armband für Smartwatches mit speziellen Besonderheiten auf den Markt zu bringen. Seit 1999 haben mehr als 80.000 Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren am Gründerpreis teilgenommen. |
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Montabaur/Westerwaldkreis. Die Sparkasse Westerwald-Sieg hatte nach dem Ende des fiktiven Spiels für den Deutschen Gründerpreis zur Ehrung der erfolgreichen Schülerteams der Berufsbildenden Schule (BBS) und des Mons-Tabor-Gymnasiums in den Filmsaal der BBS nach Montabaur eingeladen.
Was ist der Deutsche Gründerpreis?
Bis Dezember 2017 konnten sich Schülerteams aus allen Schulen des Westerwaldes für die Spielrunde 2018 bewerben, um am Deutschen Gründerpreis teilzunehmen. Die Teams sollten ein fiktives Unternehmen gründen und dazu ein überzeugendes Geschäftskonzept entwerfen. Initiatoren dieser Idee sind das Magazin Stern, das ZDF, Porsche und die Sparkassen. Diese Aktion soll den jungen Menschen Mut zur Selbstständigkeit bringen und das Gründungsklima im Land zu fördern. Dazu sollen die Schülerteams fiktive Unternehmenskonzepte und Businesspläne erstellen, sowie der Aufbau eines Beraternetzwerkes, bestehend aus einem Coach und einem Unternehmerpaten. Das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben. Seit 1999 haben mehr als 80.000 Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren am Gründerpreis teilgenommen.
Elf Teams aus Montabaur
Auf regionaler Ebene beteiligten sich insgesamt elf Schülerteams aus Montabaur an dem Wettbewerb, davon zehn Teams vom Beruflichen Gymnasium Montabaur und ein Team vom Mons-Tabor- Gymnasium. Die Siegerehrung nahmen Sibylle Hölzemann-Gösel und Bianca Speier von der Sparkasse vor. Alle elf Teilnehmer erhielten nochmals die Gelegenheit, kurz ihr Firmenkonzept vorzustellen. Die einzelnen Teams hatten sich fantasievolle Namen für ihre Firmen ausgesucht: Die rettenden Hände, CarPark, Vivala You, iRun, EcoPowerStrap GmbH, RoBio, FLO Gmbh – Find your local Objekt, :onLine-FAHRmitPLAN, Dilepo, Immonote GmbH und G-Way. Die Geschäftsideen der einzelnen Teams wurden mit reichlich Beifall bedacht. Die Schülerinnen und Schüler berichteten auch von der Entwicklung innerhalb der Gruppe, so sind die Freundschaften noch enger geworden, man hat viele Stunden Freizeit für die Projekte geopfert. Da parallel zu dem Wettbewerb der Schulbetrieb mitsamt Klausuren weitergelaufen sei, wären sie auch manchmal an ihre Grenzen gestoßen und hätten mit dem Gedanken gespielt, ihre Teilnahme abzubrechen. Letztendlich haben aber alle Teams sich durchgebissen. Eigentlich hätte es keinen Sieger geben dürfen, da alle Teams hervorragende Geschäftsideen präsentierten. Aber wie es in einem Wettbewerb nun mal ist, müssen auch Entscheidungen getroffen werden, um die Erstplatzierten zu ermitteln.
Die Sieger des regionalen Wettbewerbs
Platz 1 erreichte das Berufliche Gymnasium Montabaur mit der Fa. EcoPowerStrap mit der Gründungsidee, ein Armband für Smartwatches mit speziellen Besonderheiten auf den Markt zu bringen. Der Sieg im Wettbewerb wurde mit 350 Euro Preisgeld belohnt. Im Landesranking belegte das Team Platz 1, im Bundesranking Platz 13. Platz 2 ging an das Berufliche Gymnasium Montabaur für die Fa. :OnlineFAHRmitPLAN mit ihrer Gründungsidee, eine App zur Erleichterung der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu schaffen. Das Preisgeld betrug 250 Euro. Neben Platz 2 auf Landesebene steht die Idee auf Platz 34 im Bund. Mit Platz 3 schließlich wurde das Team von Vivala You und einem Preisgeld von 150 Euro belohnt. Die Gründungsidee war die Erstellung einer App zur Unterstützung bei der Suche nach Kursangeboten für Sport, Bildung und Kultur. Im Landesranking steht die Idee auf Platz4 und im Bundesranking auf Platz 68. Freudestrahlend nahmen die Teams ihre Preise entgegen, so hat sich im Nachhinein ihr Engagement gelohnt. Für die übrigen Teams bleibt als Trostpflaster, dass sie auch einen Preis verdient hätten, denn ihre Gründungsideen standen den anderen nicht viel nach. (wear) |
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Nachricht vom 04.06.2018 |
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