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Nachricht vom 05.06.2018
Kultur
„Garden of delight“ im Stöffel-Park: Der Funke sprang schnell über
Seit 20 Jahren touren Michael M. Jung und Co. als „Garden of delight“. Sie haben sich mit Celtic Rock, Irish Folk und Gothic Pop eine große Fangemeinde geschaffen, wie einmal mehr ihr jüngster Halt im Westerwald zeigte: Der Stöffel-Park bot eine fantastische Kulisse für die Musiker. Das nächste Wiedersehen wartet schon: Ende September spielt „Garden of delight“ in Wissen.
Michael M. Jung und Dominik Roesch (von links) hatten vom ersten Stück an die Fans auf ihrer Seite. (Foto: kdh)Enspel. Ein gern gesehener Gast auf dem weitläufigen Gelände des Stöffel-Parks sind die Bandmitglieder von „Garden of delight“ (G.O.D.), die auch im Jubiläumsjahr Station im Westerwald machten. Seit 20 Jahren touren Michael M. Jung und Co. und haben sich mit Celtic Rock, Irish Folk und Gothic Pop eine große Fangemeinde geschaffen. Die Unterschiedlichkeit ihrer Songsparten sorgte dann auch beim Publikum für entsprechendes Outfit. Da tummelten sich bei strahlendem Frühlingswetter die Anhänger der Gothic-Szene neben denen der eher irisch angehauchten Sparte. Und auch so mancher Country-Anhänger war auf Grund seines Stetsons auszumachen. Der hätte aber auch auf Grund des strahlenden Sonnenscheins und der damit verbundenen Sonnenbrandgefahr einzustufen sein. Es hat aber auf jeden Fall in den Nachmittag und das Konzert gepasst.

Gäste kamen von weit her
Gepasst hat auch das Programm, das sich aus den vielen Veröffentlichen von Garden of Delight zusammensetzte. Da wurden Stücke gespielt aus „Cool Cat Radio“ aus 2007, „Lord of Drink“ aus 2012, „Highway to Dublin“ aus 2016 und den beiden letzten Veröffentlichungen „Gods in Motion“ Chapter 1 und 2, die beide in 2017 erschienen. Schnell sprang der berühmte Funke von den Bandmitgliedern auf das Publikum über, das an diesem Tag selbst Entfernungen von fast 200 Kilometern nicht scheute, um ihren „Lieblingen“ nahe zu sein. Für die vielen Fans hatte dann der Geschäftsführer des Stöffel-Parks Martin Rudolph noch ein Schmankerl in eigener Sache parat: Er bot den Besuchern des Konzertes eine Führung über das weitläufige Gelände an, die auch von den meisten der Besucher angenommen wurde. Am Ende fanden sich dann aber alle pünktlich zum Konzertbeginn vor der alten Schmiede ein und feierten das dreistündige Programm, das mit der frenetisch geforderten Zugabe sein Ende fand.

Jubiläumskonzert in Wissen
Für ihre vielen Fans hat die Gruppe einen besonderen Leckerbissen im Angebot. Zu den Tourterminen im Laufe des Jahres wurde am 29. September eine Jubiläumsveranstaltung eingebaut. Dann wird die Band im Kulturwerk von Wissen „20 Jahre G.O.D.“ feiern. Eingeladen sind dazu nicht nur die Fans von G.O.D. aus nah und fern. Auch werden an diesem Abend beim vierstündigen Programm viele Bandmitglieder auf der Bühne stehen, die im Laufe der 20 Jahre zum Erfolg der Gruppe beigetragen haben. (kdh)

 
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